Online. Wer mit künstlicher Intelligenz Bilder generieren möchte, stößt schnell auf komplexe Textanweisungen. Doch einfacher geht es mit der sogenannten Snippet-Methode: Statt langer Prompts nutzt man kurze, modulare Textbausteine – und erzielt so bessere, kontrollierbare Ergebnisse bei Midjourney & Co.
Laut dem Fachportal t3n rückt die Snippet-Technik das Verständnis und die Wiederverwendbarkeit in den Fokus. Jeder „Snippet“ beschreibt eine konkrete Bildeigenschaft wie Licht, Stil oder Perspektive. So lassen sich Bildserien mit konsistentem Stil erzeugen – ideal für Markenauftritte, Kampagnen oder Content-Serien.
Kreative Kontrolle durch kurze Prompt-Bausteine
Das Prinzip: Ein Basis-Prompt wird schrittweise durch Snippets erweitert. Beispiel für ein Snippet: soft cinematic lighting – damit lässt sich gezielt die Lichtstimmung beeinflussen. Weitere typische Snippets sind etwa macro lens close-up (Nahaufnahme), rule of thirds (kompositorisch) oder muted earth tones (Farbwelt).
Mediendesignerin Sandra Franck, Mitautorin und Kursleiterin bei t3n Skills, empfiehlt einen systematischen Aufbau: „Wer gezielt testet, dokumentiert und kombiniert, entwickelt mit der Zeit eine funktionierende Snippet-Bibliothek.“ Tools wie Midjourney oder DALL·E eignen sich besonders gut für diese Methode, da sich Änderungen schnell visuell überprüfen lassen.
Statt Frust mit langen Prompts: Mit Snippets zu klaren Bildstilen und besseren Ergebnissen.
Mehr zum Thema bietet der t3n Onlinekurs „KI-Bildwelten für deine Marke“, der sich speziell an Designer und Content-Creator richtet. Die Methode eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Profis, die mit KI konsistent arbeiten wollen.