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Sudan: Hilfsbündnis warnt vor eskalierender Krise – Millionen auf der Flucht

Bonn. Die Lage im Sudan spitzt sich dramatisch zu. Seit Beginn des Bürgerkriegs vor zweieinhalb Jahren sind über 30 Millionen Menschen – zwei Drittel der Bevölkerung – auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als 12 Millionen wurden vertrieben. Hilfsorganisationen des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft leisten unter schwierigsten Bedingungen Nothilfe und appellieren eindringlich an die internationale Gemeinschaft, die Unterstützung auszubauen.

Insbesondere in der umkämpften Stadt Al-Faschir sind laut Angaben des Bündnisses Hunderttausende Menschen eingeschlossen. „Die humanitäre Lage im Sudan ist eine der schlimmsten weltweit – und sie droht weiter zu eskalieren“, warnt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

Medikamente, Nahrung und Hygiene: Hilfe für Millionen Menschen

Die Organisation action medeor stellt medizinische Hilfsgüter bereit – eine aktuelle Lieferung umfasst 2,5 Tonnen für das Mother-of-Mercy-Krankenhaus im Süden des Landes. CARE unterstützt mit Lebensmitteln, Bargeldprogrammen und Gesundheitsversorgung, insbesondere für Frauen und Kinder. World Vision konzentriert sich auf Schutzmaßnahmen für Binnenvertriebene, darunter psychosoziale Hilfe, Wasser- und Sanitärversorgung sowie Unterstützung für besonders gefährdete Gruppen.

„Der Bedarf an Hilfe wächst täglich – doch die Ressourcen reichen nicht aus“, warnt Thomas Heddago, Sudan-Referent bei World Vision Deutschland.

Spenden dringend benötigt

In der Region Gedaref führt die Organisation arche nova Maßnahmen zur Krankheitsprävention und Verbesserung der Lebensbedingungen durch – mit Hygiene-Sets, sanitären Verbesserungen und Schulungen vor Ort. Ziel ist es, kurzfristige Hilfe mit langfristiger Resilienz zu verbinden.

Aktion Deutschland Hilft bittet dringend um Spenden:
Spenden-Stichwort: „Nothilfe Sudan“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Online-Spenden: www.aktion-deutschland-hilft.de

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