Xatar-Dokuserie in der ARD: Zwischen Mythos und Mensch

Hamburg. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) kündigt für das Frühjahr 2026 eine dreiteilige Dokuserie über den Rapper Xatar an. In Zusammenarbeit mit SWR, WDR und HR soll in der ARD Mediathek das Leben von Giwar Hajabi – so sein bürgerlicher Name – facettenreich dokumentiert werden. Die Produktion lief bereits vor dem Tod des Künstlers im Mai 2025 an.

Die Serie beleuchtet Xatars Weg von der Straße in die Charts, vom Strafvollzug bis zur unternehmerischen Selbstverwirklichung. Mit seinem Label „Alles oder Nix“ wurde er zur Stimme einer migrantisch geprägten Generation im Deutschrap. Regisseur Fatih Akin verfilmte seine Lebensgeschichte 2022 in „Rheingold“.

Mehr als Musik: Der Mensch hinter dem Künstler

Die ARD-Dokuserie will mehr als ein Starporträt sein. Sie stellt Fragen nach Selbstinszenierung, Brüchen und gesellschaftlicher Wirkung. Im Mittelpunkt steht Xatars Rolle als Künstler, Unternehmer und Familienmensch – mit exklusiven privaten Aufnahmen, begleitet von Weggefährten und seiner Ehefrau Farvah Hajabi. „Dieses Projekt fortzuführen bedeutet mir sehr viel“, so Farvah Hajabi, „weil es zeigt, wie viel Herzblut und Menschlichkeit in Giwar stecken.“

Produziert wird die Serie von Film Five. Redaktionell verantwortet wird das Projekt von Domenica Berger und Florian Müller (NDR SPIN), Marisa Middleton (SWR), Ann-Christin Gertzen (WDR) sowie Patrick Secker (HR/Deutschrap ideal). Neben der Serie ist ein umfassendes Begleitprogramm der ARD geplant – darunter Interviews, Specials für junge Hörfunkformate sowie ein Tribute-Event bei „Deutschrap ideal“.

Einblicke in ein außergewöhnliches Leben – ab Frühjahr 2026 in der ARD Mediathek.

Mehr zu Xatar und seiner Musikgeschichte findet sich im ARD Kulturangebot.

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