Der Rat der EU-Umweltminister hat eine Position bezüglich des EU-Klimaziels 2040 eingetragen. Achim Dercks, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, begrüßt die Entscheidung des Rats, kein Klimaziel von 90 Prozent vorzugeben. Nach seiner Aussage wäre die deutsche Wirtschaft schlichtweg überfordert, da die Bereiche Energieversorgung, Industrie, Gebäude und Verkehr schon in 15 Jahren hätten klimaneutral sein müssen.
Klimaschutz durch Zusammenarbeit mit Drittstaaten Dercks schätzt die von den EU-Umweltministern geschaffenen Möglichkeiten für den Klimaschutz durch Kooperationen mit Drittstaaten. Besonders die regelmäßige Überprüfung des Klimaziels ist aus seiner Sicht relevant. Er hebt hervor, dass die Vorschläge des Rats Einfluss auf die aktuelle DIHK-Studie zur Energiewende haben. Bei der Umsetzung des EU-Klimaziels 2040 legt der DIHK Wert auf eine ideale Gestaltung der Rahmenbedingungen. Unternehmen sollen ihre Produktion schrittweise und effizient in Richtung Klimaneutralität ausrichten können. Dafür benötigen sie mehr Freiraum von der EU-Kommission, durchgängige Technologieoffenheit und weniger Bürokratie.