VDA fordert: „2025 als Jahr der wirtschaftlichen Trendwende“

VDA-Präsidentin übt Kritik am Sustainable Transport Investment Plan

Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), äußerte Kritik am Sustainable Transport Investment Plan (STIP). In einer Stellungnahme betonte sie, dass die Kommission mit dem aktuellen Ansatz des STIP ihrem eigenen Anspruch, einen strategischen Rahmenplan für Investitionen und Klimaschutz für alle Verkehrsträger, nicht gerecht werde. Sie hob hervor, dass der Verkehrssektor gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) alle vier Bereiche – Straße, Schiene, Luft und See umfasst.

Fokussierung des STIP auf Luft- und Wasserverkehr

Müller bemängelte, dass der STIP sich ausschließlich auf den Luft- und Wasserverkehr konzentriert, was das Risiko birgt, dass notwendige Investitionen in erneuerbare Kraftstoffe für den Straßenverkehr unzureichend berücksichtigt werden. Sie betonte, erneuerbare Kraftstoffe seien ein Schlüsselelement für die Defossilisierung des Straßenverkehrs.

Forderung nach Definition von CO₂-neutralen Kraftstoffen

Die VDA-Präsidentin forderte zudem eine baldige Definition von CO₂-neutralen Kraftstoffen. Sie betonte, dass die RED bisher nur erneuerbare Kraftstoffe definiert hat und eine verbindliche Legaldefinition Investoren, Herstellern und Betreibern dringend benötigte Planungssicherheit geben würde.

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