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Eco Champions fordern Klimagerechtigkeit auf COP30 in Belém

München/Belém. Bei der UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien erhalten junge Klimaaktivistinnen und -aktivisten aus dem globalen Süden eine besondere Bühne: Im Rahmen des Programms „Eco Champions“ der SOS-Kinderdörfer weltweit fordern sie vom 10. bis 21. November 2025 in Belém konkrete Maßnahmen für mehr Klimagerechtigkeit.

Extreme Dürren, Wasserknappheit, Ernteausfälle – die Folgen des Klimawandels treffen viele Entwicklungsländer besonders hart. Um jungen Menschen aus diesen Regionen eine Stimme auf internationaler Ebene zu geben, haben die SOS-Kinderdörfer weltweit das Programm „Eco Champions“ ins Leben gerufen. Es unterstützt engagierte Kinder und Jugendliche, die sich vor Ort für Klima- und Umweltschutzprojekte einsetzen.

Kinder und Jugendliche fordern Klimagerechtigkeit

Mit dabei ist etwa Iqra Dahir Adam aus Somalia. Die 16-Jährige organisiert Baumpflanzaktionen mit Schulklassen, um lokale Aufforstung zu fördern. „Der Klimawandel ist eine unmittelbare Bedrohung für Kinder in vielen Entwicklungsländern. Wir können es uns nicht leisten, noch länger zu warten“, sagt sie. Ähnlich engagiert ist Zeena AlShdifat aus Jordanien, die Bildungsprojekte zu Wasserknappheit leitet und Familien im ländlichen Raum unterstützt.

„Jeder Tag, an dem wir nicht handeln, verschärft die Lage“, sagt Iqra Dahir Adam.

Das Programm Eco Champions vernetzt junge Klima-Akteure mit Politik und Öffentlichkeit

Ziel ist es, die Stimmen dieser jungen Akteure bei der Weltklimakonferenz hörbar zu machen – im Austausch mit Entscheidungsträgern und Medien. Unterstützung erhalten sie von Expertinnen und Experten der SOS-Kinderdörfer, darunter Peter Fechner (Vorstand), Dr. Christian Neusser (Leitung Advocacy und Politik) und Alena Dietl (Referentin für Klima und Migration), die in Belém ebenfalls vor Ort sind.

Für Hintergrundgespräche oder Interviews mit den Aktivistinnen oder Fachkräften steht die Organisation während der COP30 zur Verfügung.

Mehr Informationen und Kontaktdaten finden sich im Pressebereich der SOS-Kinderdörfer.

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