Wiesbaden. Im Jahr 2024 wurden in deutschen Krankenhäusern rund 17,5 Millionen Patientinnen und Patienten stationär behandelt – das sind 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Dennoch bleibt die Gesamtzahl deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.

Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor Beginn der Pandemie, ist die Zahl der Behandlungsfälle um etwa 1,9 Millionen bzw. 9,6 Prozent niedriger. Der Rückgang zieht sich laut Destatis durch alle medizinischen Fachbereiche. Die Bettenauslastung lag 2024 bei 72,0 Prozent – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Krankenhausbericht: Zahl der Klinikbeschäftigten erstmals über einer Million

Erstmals wurde 2024 die Marke von einer Million vollzeitäquivalenter Beschäftigter in Krankenhäusern überschritten. Das Statistische Bundesamt sieht darin einen anhaltenden Trend zum Personalaufbau im stationären Sektor – auch als Reaktion auf Personalengpässe während der Pandemie.