Bremen. Beim Bremer Fernseh- und Digitalpreis 2025, bekannt als Bremer Fernsehpreis 2025, wurden am Freitagabend acht herausragende Beiträge aus regionalem Fernsehen, Web und Social Media im Studio von Radio Bremen geehrt. Die Auszeichnungen im Bremer Fernsehpreis 2025 würdigen besondere Leistungen deutschsprachiger Programmanbieter und setzen ein klares Zeichen für die Relevanz von Regionaljournalismus.
Der Wettbewerb, der seit 1974 von Radio Bremen im Auftrag der ARD ausgerichtet wird, unterstreicht die Vielfalt und Qualität lokaler Berichterstattung. Intendantin Yvette Gerner betonte in ihrer Eröffnungsrede: „Die ausgezeichneten Stücke zeigen, wie informativ und bewegend regionales Erzählen sein kann.“ Auch ARD-Vorsitzender Florian Hager hob die Bedeutung des „nahen Daseins“ hervor: „Regionaljournalismus stiftet Zusammenhalt – gerade in digitalen Zeiten.“ Besonders beim Bremer Fernsehpreis 2025 zeigt sich dieser Zusammenhalt erneut.
ARD Digitalpreis 2025: Jury ehrt mutige Formate
Die unabhängige Expertenjury unter Vorsitz von Frank Plasberg vergab Preise in sieben Kategorien sowie einen Publikumspreis beim Bremer Fernsehpreis 2025. Ausgezeichnet wurden unter anderem das Y-Kollektiv für seine investigative Reportage zu Drogenschmuggel in Hamburg, STRG_F für ein originelles Social-Video von der Nordseeinsel Borkum und der rbb für eine bewegende Geschichte über Blutspenden in Berlin.
Insgesamt gingen Beiträge von SWR, MDR, hr, NDR, BR, rbb und SAT.1 aus verschiedenen Regionen Deutschlands ins Rennen. Den Publikumspreis „Nah dran“ sicherte sich SAT.1 REGIONAL mit der Geschichte einer Hamburger Familie, die ungeplant zu fünffachen Eltern wurde – ein Beitrag, für den über 26.000 Menschen online abstimmten.
Großer Respekt für die Arbeit hinter der Kamera und den Mut der Protagonistinnen und Protagonisten – mehr dazu nach dem Klick.
Die Preisverleihung, die ein Kernstück des Bremer Fernsehpreis 2025 war, wurde von Jurychef Frank Plasberg moderiert, begleitet von Radio-Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch. Musikalisch sorgte Sänger Myle für Stimmung, der mit „Sad Boy Summer“ und seinem Album „Songs to Scream in the Car“ Erfolge feiert.
Ausblick: Fokus auf politische Relevanz im Regionalen
Bereits am Nachmittag diskutierten Journalistinnen und Journalisten beim begleitenden Werkstattgespräch über das Thema „Das Politische im Regionalen“. Die ARD.ZDF medienakademie richtete das Forum aus, das regionale Perspektiven im politischen Diskurs stärken soll.
Im Rahmen des Bremer Fernsehpreis 2025 zeigt sich der Preis als bedeutender Gradmesser für die Innovationskraft und gesellschaftliche Relevanz des öffentlich-rechtlichen Regionaljournalismus – auch in digitalen Formaten.
Weitere Informationen zu den Preisträgern, Jury-Mitgliedern und zur Preisverleihung finden sich auf der offiziellen Website (www.bremer-fernseh-und-digitalpreis.de). Regionale Zuschauer können viele Beiträge in der ARD Mediathek nachschauen.