Osnabrück. Mit der IREK-Regionalkonferenz hat der Landkreis Osnabrück einen strategischen Meilenstein gesetzt. Ziel: Fördermittel für wirtschaftsnahe Infrastruktur effizienter nutzen und die Region fit für die Zukunft machen. Rund 60 Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten über konkrete Maßnahmen und Perspektiven.
Bereits seit 2022 gilt der Landkreis als Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Das Integrierte Regionale Entwicklungskonzept (IREK) soll helfen, gezielter auf Förderangebote zuzugreifen und dabei gleichzeitig regionale Potenziale zu aktivieren.
Region gemeinsam weiterentwickeln
Landrätin Anna Kebschull eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Appell zur Zusammenarbeit: „Nur durch die Mitgestaltung von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und engagierten Bürgerinnen und Bürgern entsteht ein Konzept, das die regionalen Besonderheiten abbildet und konkrete Verbesserungen ermöglicht.“ Dazu zählen etwa der Ausbau digitaler Infrastruktur, ressourcenschonende Gewerbeflächenentwicklung oder Strategien zur Fachkräftesicherung.
Der Landkreis Osnabrück will mit dem IREK gezielt Fördermittel für regionale Entwicklung aktivieren.
Drei Impulsvorträge gaben Orientierung: Dr. Daniel Kipp (MCON – Dieter Meyer Consulting) stellte Prozess und Zwischenstand des IREK vor. Sebastian Hunze vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium bezeichnete den Landkreis als „Vorreiter in Niedersachsen“. Das IREK öffne neue Wege zur GRW-Förderung und könne Modellcharakter gewinnen. Susanne Menke (oleg Osnabrücker Land- und Entwicklungsgesellschaft) präsentierte Parallelen zur geplanten Gewerbeflächenentwicklung.
Zukunftsagenda mit konkreten Projekten
Die Konferenz bot Raum zur Diskussion von Projektideen, zur Priorisierung von Maßnahmen und zur Reflexion der bisherigen Ergebnisse. Themenschwerpunkte lagen auf wirtschaftlicher Transformation, Energie- und Klimawende, Flächenmanagement und Lebensqualität. Landrätin Kebschull betonte: „Ihre Expertise macht das IREK handlungsfähig. So gestalten wir die Zukunft unserer Region aktiv mit.“
Mit dem erfolgreichen Verlauf der Regionalkonferenz ist der Landkreis Osnabrück einen großen Schritt weiter auf dem Weg zu einer robusten, förderfähigen Zukunftsagenda, die regionale Entwicklung gezielt unterstützt.
Kategorie: Wirtschaft
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