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SC Spelle-Venhaus will beim Spitzenreiter Hildesheim überraschen

Spelle. Mit Rückenwind aus den letzten beiden Spielen reist der SC Spelle-Venhaus am Sonntag zum VfV Borussia 06 Hildesheim. Das Duell mit dem neuen Spitzenreiter der Fußball-Oberliga Niedersachsen beginnt um 14 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion.

Nach dem 6:1-Heimerfolg gegen den TSV Wetschen und dem respektablen 2:2 gegen den SV Wilhelmshaven geht der SCSV mit gestärktem Selbstvertrauen in die Partie. Trainer Henry Hupe sieht seine Mannschaft gut gerüstet: „Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert und das zuletzt auch auf den Platz gebracht. Aber wir wissen, dass wir uns darauf nicht ausruhen können.“

Starke Form trifft auf starke Gegner

Der Tabellenführer aus Hildesheim gilt als Topteam der Liga mit bislang neun Siegen und 30 Treffern – Ligabestwert. Nach einem durchwachsenen Saisonstart hat sich das Team von Trainer Ridha Kitar an die Spitze gearbeitet. Zwei herausragende Neuzugänge prägen die Offensive: Mittelstürmer Louis Malina (neun Tore) und Spielmacher Mick Gudra (fünf Tore, zehn Vorlagen). Gudra lief unter anderem viermal in der 2. Bundesliga für Hannover 96 auf.

Hupe warnt vor der Qualität des Gegners: „Das ist ein sehr, sehr starker Gegner mit vielen richtig guten Jungs.“ Dennoch glaubt er an die Chance seiner Mannschaft, auch weil Spelle in dieser Saison gegen Top-Teams wie Bersenbrück, Wilhelmshaven oder Delmenhorst schon gute Leistungen gezeigt habe.

Sonntag ab 14 Uhr steigt das Duell im Friedrich-Ebert-Stadion – mit Speller Außenseiterchancen.

Personell kann Hupe nahezu aus dem Vollen schöpfen. Niklas Oswald kehrt nach Krankheit zurück, während Max Meier, Steffen Schepers, Jan-Hubert Elpermann und Jan Popov weiterhin fehlen. Die Trainingswoche verlief positiv – laut Hupe war in Varenrode „eine gute Energie“ spürbar.

Historische Hürde in Hildesheim

Ein Blick in die Statistik zeigt: Der SCSV konnte in den letzten 21 Jahren nur einmal in Hildesheim gewinnen – ein 3:1-Auswärtssieg im November 2018, als Sascha Wald und Christoph Ahrens die Tore erzielten. Von damals sind heute noch drei Spieler im Kader.

Das Spiel beim Tabellenführer ist für Spelle nicht nur sportlich eine Herausforderung, sondern auch ein Test für die Weiterentwicklung des Teams. Ein Punktgewinn wäre ein Achtungserfolg – und vielleicht mehr.

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