München. Der Deutschland Cup 2025 bietet Emotionen pur: Während die DEB-Männer nach der 2:5-Niederlage gegen Österreich vor dem Abschlussspiel unter Druck geraten, feiern die DEB-Frauen mit einem 9:1-Sieg über Ungarn die erfolgreiche Titelverteidigung – ein deutliches Zeichen für den Aufschwung im deutschen Frauen-Eishockey.
Am Samstag mussten sich die Männer von Bundestrainer Harold Kreis einem starken österreichischen Team geschlagen geben. Trotz Toren von Moritz Müller und Philipp Preto blieb es bei zwei Ehrentreffern. „Wir haben insgesamt kein gutes Spiel abgeliefert“, bilanzierte Kreis, der vor allem das langsame Spiel mit der Scheibe und verpasste Chancen monierte. Vor dem abschließenden Spiel gegen die Slowakei am Sonntag (14:15 Uhr, live bei MagentaSport) rutscht Deutschland auf den dritten Rang ab.
Frauen feiern Torfestival gegen Ungarn
Deutlich besser lief es für die DEB-Frauen. Mit einem 9:1-Triumph gegen Ungarn sicherten sie sich erneut den Cup-Sieg. Acht verschiedene Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein – darunter auch die erst 16-jährige Mathilda Heine mit einem Doppelpack. „Meine Beine zittern immer noch“, sagte die Youngsterin gerührt. Bundestrainer Jeff MacLeod zeigte sich rundum zufrieden: „Jede Spielerin hat ihre Eiszeit bekommen. Die Entwicklung ist klar zu erkennen.“
Titel, Talente, Tore: Deutschlands Frauen setzen ein Ausrufezeichen – die Männer kämpfen gegen die Slowakei um Wiedergutmachung.
Auch Ex-Bundestrainer Uwe Krupp lobte die Bedeutung des Turniers als Plattform für Nachwuchsspieler. Am Sonntag steht das große Männer-Finale gegen die Slowakei an. Die Partie ist live und kostenlos bei MagentaSport zu sehen. Es bleibt spannend, ob das DEB-Team sich im letzten Spiel rehabilitieren kann.