Berlin. Mit dem heutigen Auftakt des neuen Pharmadialogs im Bundeskanzleramt ist die Bundesregierung in den Austausch mit Industrie und Gesundheitsakteuren gegangen. Mit dabei: Pharma Deutschland, der größte Branchenverband der Pharmaindustrie, der sich klare Signale und konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Standortes wünscht.
Im Fokus der Gespräche stehen bessere Rahmenbedingungen, Innovationsförderung, Versorgungssicherheit und vor allem die Finanzierung. Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender von Pharma Deutschland, macht deutlich: „Es darf nicht beim Dialog bleiben. Wir müssen ins Handeln kommen.“ Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und die Resilienz des Standorts Deutschland stünden auf dem Spiel.
Pharma Deutschland: Bürokratie bremst Innovationskraft aus
Auch Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin des Verbands, mahnt an, dass regulatorische Hürden und Ineffizienzen die Branche massiv ausbremsen. „Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch. Jetzt gilt es, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“
Wie viel Reform steckt im Dialog? Mehr dazu im Überblick der Branchenthemen.
Pharma Deutschland vertritt rund 400 Mitgliedsunternehmen mit 80.000 Beschäftigten. Diese sichern einen Großteil der Arzneimittelversorgung in Deutschland – darunter rezeptfreie, verschreibungspflichtige und medizinische Produkte. Weitere Informationen gibt es unter pharmadeutschland.de.