München. Der FC Bayern München hat in der EuroLeague nach dramatischem Spielverlauf eine bittere Heimniederlage gegen den FC Barcelona kassiert. Beim 74:75 in der Münchner Halle scheiterte Spencer Dinwiddie in letzter Sekunde an der Freiwurflinie – und wurde damit zur tragischen Figur des Abends.
FC Bayern EuroLeague
Zur Halbzeit lagen die Bayern bereits mit 11 Punkten zurück, konnten sich im dritten Viertel dank ihres Topscorers Dinwiddie (17 Punkte) und dem stark aufspielenden Oscar da Silva (ebenfalls 17 Punkte) zurückkämpfen. Die Chance zur Verlängerung vergab Dinwiddie jedoch mit einem verpassten Freiwurf. „Wir hatten alle Chancen der Welt“, bilanzierte da Silva im Anschluss und kritisierte die schwache erste Halbzeit: „Wir haben uns selbst eine Grube gegraben.“
MagentaSport-Experte Per Günther bezeichnete die Partie im Vorfeld als „echten Gradmesser“ für die Münchner, die in der Tabelle nun bei fünf Siegen aus zehn Spielen auf Rang 13 stehen.
Chemnitz bricht im Schlussviertel ein
Im EuroCup verloren die NINERS Chemnitz trotz starkem Comeback von Kevin Yebo (20 Punkte) mit 71:84 gegen Buducnost Podgorica. Die Sachsen erzielten im letzten Viertel nur einen einzigen Korb. „Wir haben alles hergeschenkt“, ärgerte sich Yebo und ergänzte: „Es hat sich angefühlt, als hätten wir das Spiel dem Gegner überlassen.“ Trainer Rodrigo Pastore machte mangelnde Disziplin verantwortlich: „Wir haben über 38 Minuten gut gekämpft, dann Details aus den Augen verloren.“
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Ausblick: Bayerns Weg bleibt schwer
Für die Bayern geht es am Freitag, den 14. November, auswärts gegen Anadolu Efes weiter – ein schwerer Gegner im Kampf um den Anschluss an die Play-off-Ränge. Chemnitz trifft am 18. November auswärts auf Trento. Beide Teams stehen unter Erfolgsdruck, um ihre jeweiligen Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren.
