KlimaPakt-Kreis setzt Impulse in Billerbeck

Billerbeck. Bei der Mitgliederversammlung des KlimaPakts Kreis Coesfeld am 6. November 2025 tauschten sich rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Wirtschaft, Bildung und Zivilgesellschaft über neue Ansätze für mehr Klimaschutz in der Region aus.

Im Fokus der Veranstaltung stand das Thema KlimaPakt Kreis Coesfeld, das sich in vielfältigen Projekten wie der Besichtigung der Kläranlage Billerbeck-Hamern widerspiegelte. Die Anlage ist auf dem Weg zur energetischen Selbstversorgung durch den Einsatz eines effizienten Energiemix aus Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung und digitalen Steuerungssystemen. Diese Maßnahmen tragen laut den Veranstaltern wesentlich zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Erhöhung der regionalen Klimafreundlichkeit bei.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Mittelpunkt

Billerbecks Bürgermeister Marco Lennertz begrüßte die Anwesenden und betonte die Bedeutung kommunaler Netzwerke wie dem KlimaPakt für die regionale Transformation. Im weiteren Verlauf stellte Julia Neumann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Billerbeck, das neu gegründete Nachhaltigkeitszentrum vor. Dieses Zentrum bietet in der Innenstadt Raum für Ausstellungen, Workshops und Beratung rund um Themen wie Energie, Mobilität und Konsum und soll Bürgerinnen und Bürger aktiv in die nachhaltige Stadtentwicklung einbinden.

Auch formale Weichen wurden gestellt: Die Mitglieder stimmten über eine Satzungsänderung ab, um die Vereinsstruktur an kommende Anforderungen anzupassen. Zudem wurde ein neuer Vorstand gewählt, der für die kommenden drei Jahre die Klimaschutzaktivitäten im Kreis leiten wird.

Neue Projekte und Ziele für 2026

Für das Jahr 2026 kündigte der neue Vorstand mehrere Initiativen an. Der Klimapreis 2026 wird künftig in zwei Phasen vergeben – im Frühjahr und Sommer für Schulen und Kitas, im Herbst für Initiativen und Projekte aus der Zivilgesellschaft. Die BürgerSolarBeratungen sollen stärker eingebunden und das bestehende Förderprogramm durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit bekannter gemacht werden. Weitere Pläne beinhalten eine engere Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft sowie eine intensivere Nutzung der Sanierungsplattform AltBauNeu NRW und eine neue Runde des betrieblichen Umweltprojekts ÖKOPROFIT®.

Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld sind eingeladen, sich über die Plattform klima.kreis-coesfeld.de über aktuelle Projekte und Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren.

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