VDA fordert Einigung bei Reform der Energiesteuerrichtlinie

Berlin. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) drängt auf eine rasche Einigung der EU-Staaten bei der geplanten Reform der Energiesteuerrichtlinie E-Mobilität EU-VDA. Beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel am 13. November 2025 wurde erneut keine Entscheidung getroffen – für den VDA eine „verpasste Chance“.

„Nach mehr als vier Jahren Verhandlungen muss jetzt eine Reform kommen“, fordert VDA-Geschäftsführer Andreas Rade. Der Entwurf sieht eine Abkehr von der mengenbasierten Besteuerung vor, was insbesondere erneuerbare Kraftstoffe steuerlich begünstigen würde. Dies könne laut VDA den Markthochlauf von klimafreundlichen Energieträgern wie Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen deutlich beschleunigen.

Steuerliche Klarheit für E-Mobilität gefordert

Auch für die Elektromobilität sei eine überarbeitete Richtlinie entscheidend. Rade betont, dass eine gesonderte Besteuerung von E-Fahrzeugen ausschließlich entlastend wirken dürfe. Zudem fordert der VDA ein EU-weites Verbot der Doppelbesteuerung beim bidirektionalen Laden, also wenn E-Autos Strom ins Netz zurückspeisen.

Die VDA appelliert an die EU-Staaten, die steuerlichen Rahmenbedingungen schnell an die Klimaziele und den technologischen Wandel anzupassen. Die Reform der Richtlinie könne einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende leisten.

Weitere Informationen bietet der Verband unter www.vda.de.

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