Düsseldorf. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ruft zur Einreichung von Bewerbungen für den Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis 2026 auf. Mit der mit 750 Euro dotierten Auszeichnung ehrt der VDI wissenschaftliche Nachwuchsleistungen im Bereich der Arbeitswissenschaften im Landbau. Bewerbungen sind noch bis zum 26. März 2026 möglich. Die Preisverleihung findet am 9. Juli 2026 im Rahmen des 25. Arbeitswissenschaftlichen Kolloquiums an der Berner Fachhochschule in Zollikofen (Schweiz) statt.
Auszeichnung für junge Forscher im Agrarbereich
Der Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis richtet sich an Autorinnen und Autoren von Dissertationen, Master- oder Bachelorarbeiten, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Zusätzlich zur Abschlussarbeit ist ein Kurzgutachten erforderlich, das die besondere wissenschaftliche Leistung auf dem Gebiet der Arbeitswissenschaften oder der Arbeitswirtschaft belegt. Neben Selbstbewerbungen sind auch Vorschläge durch Dritte möglich.
Jubiläumskolloquium in Zollikofen mit internationaler Ausrichtung
Die Preisverleihung wird in das Jubiläumskolloquium des VDI-Fachausschusses Arbeitswissenschaften im Landbau eingebettet. Unter dem Motto „Arbeit unter einem D-A-CH“ soll die Veranstaltung im Rahmen des 3. Internationalen IAWA-Symposiums neue Impulse im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus setzen. „Wir hoffen auf eine überregionale Strahlkraft der ausgezeichneten Arbeiten“, sagt die Ausschussvorsitzende Dr. Elisabeth Quendler.
Tradition seit 1982 – heute Preis des VDI
Gestiftet wurde der Preis 1982 durch die damalige Gesellschaft für Arbeitswissenschaft im Landbau sowie die Familie Ries, um das Lebenswerk von Prof. Dr. Ludwig-Wilhelm Ries zu ehren. Seit 1995 wird er durch den VDI verliehen und zählt heute zu den renommiertesten Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Agrartechnik. Das Preisgeld stellt die Max-Eyth-Stiftung bereit.