nordmetall-martinsgans2025

48. NORDMETALL-Martinsgans: Mut gefordert für Bürokratieabbau und Wirtschaftswende

Hamburg. Beim traditionellen Martinsgansessen des norddeutschen Metall- und Elektroarbeitgeberverbands NORDMETALL trafen sich am 18. November rund 450 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Grand Elysée Hotel, um unter dem Motto „Zwischen Rezession und Reformstau“ aktuelle wirtschaftspolitische Herausforderungen zu diskutieren.

Philipp Amthor (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, sprach von „begründeter Zuversicht“ und verwies auf das Ziel der Bundesregierung, Bürokratiekosten um 16 Milliarden Euro zu senken – das ambitionierteste Vorhaben dieser Art seit Bestehen der Bundesrepublik.

NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena forderte hingegen konkrete Maßnahmen: „Zwei von drei Unternehmen beklagen übermäßige Bürokratie, jedes vierte plant Verlagerungen ins Ausland – das ist ein Warnsignal.“ Auch Lena Ströbele (Lürssen Maritime) und IG-Metall-Chefin Christiane Benner mahnten zu mutigerem Handeln: Es brauche weniger Ankündigungen und mehr echte Reformen. Senatorin Dr. Melanie Leonhard (SPD) plädierte für kluge Kompromisse und mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zum Abschluss wurden die Gewinner des NORDMETALL-Fotowettbewerbs „Best Azubi Pic 2025“ ausgezeichnet. Den ersten Preis sicherten sich Auszubildende von Liebherr-Rostock.

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