Hamburg. Anlässlich der COP30 in Belém präsentieren das Climate Service Center Germany (GERICS) und concept m neue Ergebnisse zu den globalen Klimadynamiken. Ihre Online-Pressekonferenz am 26. November thematisiert, wie Klimaschutz zunehmend zur Kultur des Machens wird und welche Schlussfolgerungen Medien daraus ziehen können.
Klimaschutz wird konkret!
Die Bedeutung von Klimaschutz und den damit verbundenen Fortschritten wird in Zeiten politischer Blockaden immer deutlicher. Prof. Daniela Jacob, Direktorin von GERICS, verdeutlicht in ihrem Vortrag die relevanten Entwicklungen in der Klimaforschung und -praxis. Aus ihrer Sicht finden die entscheidenden Fortschritte im Klimaschutz abseits der allgemeinen Berichterstattung statt.
Positive Entwicklungen
Jacob hebt hervor, dass es weltweit positive Kipppunkte und Innovationen gibt, die besonders in Asien vorangetrieben werden. Gleichzeitig betont sie massive Anpassungsprojekte im globalen Süden und die Fortschritte in der urbanen Klimaanpassung, die dazu beitragen, die Resilienz gegen Klimakatastrophen zu erhöhen.
„Die Transformation passiert längst – trotz politischer Blockaden“, sagte Daniela Jacob.
Forschungsergebnisse und neue Perspektiven
Die Konferenz wird auch erste Ergebnisse einer internationalen Studie präsentieren, die den verschobenen Diskurs über den Klimawandel untersucht. Während in Europa eine sinkende Aufmerksamkeit und starke Verdrängungsmechanismen herrschen, zeigen die USA eine extreme Polarisierung. Im globalen Süden hingegen manifestiert sich ein handlungsorientierter Pragmatismus mit einem starken Fokus auf konkrete Projekte.
Dirk Ziems, Studienleiter bei concept m, führt aus: „Der globale Süden wird zum Taktgeber – faktenbasiert, anpassungsbereit, wirtschaftlich orientiert.“
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.
Die bevorstehende Online-Pressekonferenz stellt nicht nur zentrale Projekte von GERICS vor, sondern bietet auch Einblicke in die Herausforderungen und Fortschritte im Bereich Klimaschutz. Solche Entwicklungen sind für die Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung, da sie direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität und ökonomische Stabilität haben.
Die Veranstaltung findet am 26. November von 11:30 bis 12:30 Uhr statt und wird über Zoom übertragen. Die Teilnahme ist frei, und Interessierte können sich über den bereitgestellten Link anmelden. Hinweise auf die laufende Studie und die aktuellen Erkenntnisse machen deutlich, dass Klimaschutz zur Kultur des Machens wird und auch vor der lokalen Ebene nicht Halt macht.