Osnabrück. Die Kunsthalle Osnabrück lädt am Samstag, 29. November 2025, zur feierlichen Eröffnung des zweiten Teils ihres Jahresthemas „Geister“ ein. Neben zwei neuen Einzelausstellungen der !Mediengruppe Bitnik und von Cornelia Herfurtner wird auch die Artothek der Kunsthalle nach längerer Pause wiedereröffnet. Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist kostenfrei.
Kunst, Protest und digitale Kontrolle
Mit „Computer Says No“ präsentiert das international bekannte Künstler:innen-Duo !Mediengruppe Bitnik eine eindrucksvolle Installation im Kirchenschiff der Kunsthalle. Die Arbeit thematisiert die wachsende technologische Kontrolle durch Künstliche Intelligenz, stellt kritische Fragen zum sogenannten „Tech-Faschismus“ und entwickelt künstlerische Strategien des Widerstands.
Zeitgleich eröffnet Cornelia Herfurtner ihre Installation „Das Periphere Sehen“ im Kreuzgang und Innenhof der Kunsthalle. Die Bildhauerin untersucht darin zivilgesellschaftliche Verantwortung, Fürsorge und die Rechte von Protestierenden. Beide Ausstellungen laufen bis zum 22. Februar 2026.
Artothek wieder geöffnet – mit neuem Konzept
Passend zum 30-jährigen Bestehen der Artothek feiert die Kunsthalle auch deren Wiedereröffnung. Besucher:innen können über einen neuen Online-Katalog Werke zur Ausleihe vormerken – ob von zu Hause oder mobil. Die Artothek bietet über 1.000 Werke regionaler und internationaler Künstler:innen, darunter Gemälde, Fotografien und Skulpturen.
Bei der Wiedereröffnung am 29.11. bietet die Sammlungsleitung Einblicke in ausgewählte Werke und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Programm für alle Generationen
Die Eröffnung beginnt um 17:00 Uhr, mit einem Kinderprogramm ab 16:00 Uhr. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Dr. Marcus Fleige (Felicitas und Werner Egerland-Stiftung) sowie die Leiterinnen der Kunsthalle, Anna Jehle und Juliane Schickedanz, halten zur Begrüßung kurze Reden. Im Anschluss gibt es Kurzführungen durch die Ausstellungen, Einführungen in die Artothek – und ab 20:00 Uhr Karaoke für alle Generationen.
Weitere Informationen zur Kunsthalle Osnabrück gibt es unter www.kunsthalle.osnabrueck.de.