Wo sonst wenn nicht in ländlichen Räumen

DIHK-Kampagne zeigt: Ländliche Räume sind Innovationsmotoren

Berlin. Mit der Social-Media-Kampagne „Wo sonst – wenn nicht in ländlichen Räumen?“ rückt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ab sofort die wirtschaftliche Stärke und Innovationskraft ländlicher Regionen in den Fokus. Ziel ist es, die Bedeutung dieser Regionen als „Kraftzentren der Wirtschaft“ stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

DIHK-Präsident Peter Adrian betont: „Ländliche Räume sind weit mehr als idyllische Lebensorte – sie sind Schlüsselorte der Transformation und tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke Deutschlands bei.“

Ländliche Regionen als Treiber des Wandels

Mehr als die Hälfte der gesamten und fast zwei Drittel der industriellen Bruttowertschöpfung in Deutschland entfallen auf ländliche Räume. 70 Prozent der über 1.300 Hidden Champions stammen aus diesen Regionen. Die Kampagne will zeigen, wie eng Hightech und Heimat, Regionalität und Resilienz zusammengehören – mit Beispielen aus Spielwarenherstellung, Kunststoffverarbeitung oder Lebensmittelproduktion.

Mit dem Positionspapier „Ländliche Räume als Möglichmacher der Transformation“ liefert die DIHK konkrete Vorschläge, wie Politik und Wirtschaft gemeinsam die Entwicklung dieser Regionen voranbringen können – etwa durch gezielte Investitionen in Energie, Fachkräfte, Infrastruktur und Nahversorgung.

Acht Handlungsfelder im Fokus

Die DIHK fordert unter anderem:

  • Netzentgeltentlastungen und bessere Investitionsbedingungen für Wind- und Solarenergie
  • Stärkung der Berufsschulen, Weiterbildung und Willkommenskultur zur Fachkräftesicherung
  • Flexiblere Verkehrsplanung mit Raum für autonome Mobilitätslösungen und dichtere Taktungen im Nahverkehr
  • Rechtliche Anpassungen für moderne Nahversorgung, etwa durch Kleinstsupermärkte

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