Runter vom Gas

„Runter vom Gas“: Bürger gestalten Verkehrssicherheitsplakate für Autobahnen

Berlin. Mit einem neuen Beteiligungsformat bringt die Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ frischen Wind auf Deutschlands Autobahnen: Erstmals können Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen, welche Plakatmotive und Botschaften 2026 auf über 700 Flächen bundesweit zu sehen sein werden. Die Online-Abstimmung ist seit dem 25. November auf www.runtervomgas.de/autobahnplakate2026 freigeschaltet.

Im Fokus der Umfrage stehen Themen wie überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung oder zu geringer Sicherheitsabstand – häufige Unfallursachen auf der Autobahn. Wer mitmacht, kann auch eigene Botschaften einreichen. Diese fließen in die Gestaltung der neuen Plakate ein, über die später in einer zweiten Voting-Phase abgestimmt wird.

Über 31.000 Verletzte auf Autobahnen im Jahr 2024

Die Notwendigkeit der Kampagne unterstreichen aktuelle Zahlen: Laut Statistischem Bundesamt verunglückten 2024 über 31.000 Menschen auf deutschen Autobahnen. Die Hauptursache: nicht angepasste Geschwindigkeit und fehlender Abstand.

„Mit der Bürgerbeteiligung schaffen wir ein Novum in der Verkehrssicherheitskommunikation“, erklärt Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. DVR-Präsident Manfred Wirsch ergänzt: „Viele Unfallursachen wären vermeidbar. Unsere Kampagne verfolgt das Ziel: Null Verkehrstote und Schwerverletzte.“

Die Kampagne ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) e.V., unterstützt durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Die fertigen Motive werden ab Frühjahr 2026 an Autobahnen sichtbar sein.

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