Leipzig. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat am 2. Dezember im Bauhaus Museum Dessau bei der Premiere des neuen Formats „titel thesen temperamente-Talk“ angekündigt, dass die deutsche Filmindustrie in den kommenden Jahren mit Milliardenreferenzierungen von großen Streaming-Konzernen rechnen kann. Dies gab Weimer in einem Gespräch mit der Moderatorin Siham El-Maimouni bekannt.
Kulturimpuls für die Filmbranche
Im Gespräch äußerte Weimer, dass diese Bindungen die größte Investition in der Geschichte des deutschen Films darstellen werden. „Wir wollen jetzt mit einem starken Impuls die deutsche Filmlandschaft nach vorne bringen“, erklärte er. In den nächsten fünf Jahren erwartet die Branche Milliardeninvestitionen von den US-amerikanischen Streaming-Anbietern, die neben 250 Millionen Euro Steuermitteln auch in die deutsche Filmproduktion fließen sollen.
Weimer betonte, dass die künstlerischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Filmindustrie in Deutschland gegeben sind und dass es nun an der Zeit sei, notwendige finanzielle Mittel bereitzustellen. „Denn wir haben mit unseren hervorragenden Filmproduzenten, kreativen Schauspielerinnen und Schauspielern die besten künstlerischen Voraussetzungen“, so Weimer weiter.
Im neuen „ttt Talk“ stellte sich Wolfram Weimer auch kritischen Fragen zu seiner Person sowie zur Gender-Debatte und Cancel-Culture. Darüber hinaus erörterte er die Rolle von Künstlicher Intelligenz und seine Haltung zur AfD. Die Form des Dialogs ermögliche es, diverse Perspektiven durch Videofragen aus der Kulturbranche einzubringen, was das Format einzigartig macht.
„Wir erwarten Milliardeninvestitionen. Nicht nur die 250 Millionen Euro, die wir als Steuergeld drauflegen“, sagte Weimer.
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.
Die Etablierung des neuen Formats „ttt Talk“ ist ein klarer Schritt zur Stärkung der deutschen Kulturszene und bietet eine Plattform für relevante gesellschaftliche und kulturelle Themen. Produktion und Ausstrahlung des Formats sind auf eine crossmediale Verbreitung ausgelegt, sodass sie über TV, Radio, Mediathek und Social Media ein breites Publikum erreichen.
Für die Bürgerinnen und Bürger der Region könnte diese Entwicklung positive Auswirkungen auf die Filmbranche und die kulturelle Vielfalt in Deutschland haben. Die verstärkten Investitionen könnten nicht nur die Produktion neuer Filme fördern, sondern auch Arbeitsplätze in der Branche sichern und neue Projekte anstoßen. Der angekündigte Milliarden-Impuls für die deutsche Filmbranche könnte somit der Anfang eines neuen Kapitels in der deutschen Kulturpolitik sein.
