Wolfgang Kindl hält eine Medaille und einen Helm in der Hand, während er vor einem Hintergrund mit dem Logo von Cortina d'Ampezzo steht.

Wolfgang Kindls Traum von Medaillen

Wolfgang Kindl olympische Medaillen. Winterberg. Der 37-jährige Rodler aus Innsbruck ist voller Motivation und selbstbewusst, wenn es um seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo im Februar geht. Er verfolgt das große Ziel, sich zu qualifizieren und bei den fünf Olympischen Spielen seiner Karriere Medaillen zu gewinnen.

Kindl träumt von Medaillen

Wolfgang Kindl hat seine Ambitionen klar umrissen: „Wenn ich dabei bin, dann möchte ich auch mit Medaillen heimfahren – im Einzel und im Doppel“, erklärt er. Die Herausforderung ist jedoch die Qualifikation, welche bei dem starken österreichischen Team eine hohe Hürde darstellt. Für die Olympischen Spiele im Februar kämpfen in der Einzeldisziplin vier Athleten um drei Startplätze, während im Doppel das Duo Thomas Steu/Wolfgang Kindl um das begehrte Olympiaticket konkurriert.

Trotz der starken Konkurrenz kann Kindl auf eine umfangreiche Erfahrung zurückblicken. Seit 20 Jahren ist er im Weltcup aktiv und hat bereits bedeutende Erfolge erzielt. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in Igls sicherte er sich sowohl im Einzel als auch im Sprint den Titel. Zudem gewann er bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking Silber im Einzel und in der Staffel.

Herausforderungen auf dem Weg zur Qualifikation

Trotz seiner Erfolge musste Kindl auch Rückschläge hinnehmen. So erklärt er, dass er sich bei der Materialwahl im Schlittenbau zuletzt verkopft hatte. „Ich habe immer wieder Neues probiert, das dann nicht funktioniert hat“, sagt der Rodler. Diese Herausforderungen wurden durch eine Erkrankung – das Pfeiffersche Drüsenfieber – im Sommer 2024 zusätzlich verstärkt.

Ein positives Element in Kindls Vorbereitung ist seine Entscheidung, neben dem Einzel auch im Doppel anzutreten. Diese Entscheidung war anfänglich ein Scherz, wurde jedoch rasch zur ernsthaften Herausforderung. Wolfgang Kindl beschreibt, wie er Thomas Steu als Partner bei der Doppel-Disziplin unterstützen kann. „Ich setze mich hinten drauf, das wird schon klappen“, äußerte er sich optimistisch bei der ersten Kontaktaufnahme.

Training und Wettkämpfe

Der Umbau seines Schlittens für die Doppel-Disziplin war notwendig, da Kindl zehn Zentimeter kleiner ist als sein Vorgänger im Doppel. Trotz dieser Umstellungen zeigen sich die beiden Athleten im Training erfolgreich. Kindl und Steu harmonieren gut und reißen beeindruckende Ergebnisse: Kindl belegte im Gesamtweltcup zuletzt den 5. Platz im Einzel und den 3. Platz im Doppel.

Wolfgang Kindl ist überzeugt, dass die Erfahrungen aus dem Einzel ihn im Doppel und umgekehrt unterstützen. „Ich glaube, dass ich das im Doppel noch ein wenig mehr ausweiten und auf den Einsitzer übertragen konnte“, erklärt er seine Strategie.

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Wochenende für Wochenende hat der Rodler auf dem Eiskanal in Winterberg trainiert, der nun für den Weltcupauftakt genutzt wird, da der heimische Kanal in Innsbruck-Igls noch nicht homologiert ist. Lors des letzten Wettkampfs in Cortina gelang ihm ein Dritter Platz im Einzel und ein Vierter Platz im Doppel. Dies bringt die olympischen Medaillen für Wolfgang Kindl in greifbare Nähe.

Für die Region hat der Auftritt von Wolfgang Kindl und die bevorstehenden Olympischen Spiele in Cortina d’Ampezzo große Bedeutung. Die Leistungen und die Entschlossenheit des Athleten motivieren nicht nur ihn persönlich, sondern auch die Rodler-Gemeinschaft und die Sportler vor Ort. Wolfgang Kindl olympische Medaillen – ein Ziel, das nicht nur für ihn von Bedeutung ist, sondern auch für die Region.

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