Bessere Verbindung zur Gesamtschule und nach Bocholt

Der neue Rad- und Fußweg im Rheder Norden nimmt Gestalt an. Die Brücke aus Stahlträgern wurde jetzt per Kran eingesetzt, parallel laufen die Asphaltarbeiten. Der neue Weg soll eine bessere Fuß- und Radwegeverbindung zur Gesamtschule sowie nach Bocholt schaffen. Seit September wird an dem neuen Weg gebaut, der von der Straße Pastuurs Grund bis zum Blomenkamp führt und von der Sophie-Scholl-Straße über die neue Brücke in Richtung Zu den Tonwerken abzweigt. Bis Weihnachten sollen die Arbeiten abgeschlossen und die neuen Wege freigegeben werden.

Moderne Brückenkonstruktion ersetzt Trampelpfad

Bislang gab es lediglich einen Trampelpfad am Bach entlang und auf der anderen Seite des Gewässers einen kleinen Weg zwischen den Feldern, der ohne Brücke kaum nutzbar war. Die neue Brücke besteht aus Stahlträgern mit vormontiertem Geländer, das noch mit Stahlseilen versehen wird. Den Boden bildet glasfaserverstärkter Kunststoff, der bereits in anderen Brücken auf Rheder Stadtgebiet verwendet wird. Das Material ist laut Rainer Labs von der Stadt Rhede rutschfest, langlebig und hoch belastbar.

Arbeiten liegen im Zeitplan

In den vergangenen Wochen wurde auf den Wegen zunächst der Mutterboden auf einer Breite von 2,50 Metern abgetragen und die untere Schottertragschicht vorbereitet. Die Fundamente für die drei Meter breite Brücke wurden gegossen. Aktuell wird die Asphalttragschicht eingebaut, anschließend folgen die Asphaltdeckschicht und die Banketten. Die Gesamtkosten für Brücke und Radweg liegen bei etwa 404.000 Euro und werden zu 90 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie das Sonderprogramm „Stadt und Land“ vom Bund gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Rhede beträgt rund 40.400 Euro.