Fahrräder, Schmuck und Handys unter dem virtuellen Hammer
Die Stadt Coesfeld versteigert im Januar nicht abgeholte Fundsachen aus dem Bürgerbüro über das Internet. Ab Donnerstag, 18. Dezember, können Interessierte die Gegenstände vier Wochen lang in einer Online-Vorschau auf der Website www.sonderauktionen.net begutachten. Die eigentliche zehntägige Versteigerung startet dann am Donnerstag, 15. Januar 2026, um 17 Uhr. Zur Auktion stehen unter anderem Fahrräder, Mobiltelefone, Schmuckstücke und Uhren – alles Fundstücke, die von ihren ursprünglichen Besitzern nicht zurückgefordert wurden. Mitmachen kann jeder nach einer kurzen kostenlosen Anmeldung auf der Plattform.
Count-Down-Prinzip verspricht Spannung
Die meisten Artikel werden nach dem sogenannten Count-Down-Prinzip versteigert, wie Melanie Aleff vom Bürgerbüro erläutert. Dabei fallen die Preise im Angebotszeitraum in regelmäßigen Abständen von einem hohen Startpreis in Cent-Schritten bis auf einen Euro. Bieter können zum jeweils aktuell angezeigten Kaufpreis zuschlagen und damit die Auktion für diesen Gegenstand beenden. „Je länger man wartet, desto günstiger wird der Gegenstand; desto größer ist aber auch das Risiko, dass einem der Gegenstand vor der Nase weggeschnappt wird“, erklärt Aleff das Prinzip. Der Höchstbietende erhält beim Erreichen des Kaufpreises den Zuschlag.
Versand oder Abholung nach Bezahlung
Alle ersteigerten Gegenstände müssen vor der Übergabe bezahlt werden. Kleinere Artikel wie Schmuck, Uhren oder Handys werden direkt an die neuen Eigentümer verschickt und können nicht beim Bürgerbüro abgeholt werden. Größere Gegenstände und Fahrräder hingegen müssen nach der Bezahlung in Coesfeld persönlich abgeholt werden. Das Bürgerbüro koordiniert die Übergabe, die voraussichtlich ab Anfang Februar erfolgt, sobald der Zahlungseingang bestätigt wurde. Die Vorschau beginnt am 18. Dezember, die Versteigerung startet am 15. Januar 2026 um 17 Uhr.