Premiere für "ttt Talk": Moderatorin Siham El Maimouni im Gespräch mit Kultur- und Medienstaatsminister Wolfram Weimer / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7880 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Neues ARD-Format „ttt Talk“ mit Weimer

Leipzig. Mit der Premiere des neuen ARD-Gesprächsformats „ttt Talk“ wird anlässlich des 100. Jubiläums des Bauhauses Dessau ein bedeutendes Kapitel der Kulturberichterstattung aufgeschlagen. Die erste Episode wird am 6. Dezember in der ARD Mediathek und der ARD Audiothek verfügbar sein. Am 7. Dezember wird die Sendung um 23.35 Uhr im Ersten ausgestrahlt. In dieser Auftaktsendung diskutiert Moderatorin Siham El-Maimouni mit Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, zentrale Themen wie Kunst- und Filmförderung sowie die Debatte über Künstliche Intelligenz und Cancel Culture.

Premiere mit Wolfram Weimer

Mit „ttt Talk“ erweitert die ARD die erfolgreiche Kulturmarke „ttt – titel thesen temperamente“ um ein modernes und dialogisches Format. Es eröffnet neue Perspektiven auf kulturpolitische Themen und thematisiert gesellschaftliche Fragen. In der ersten Episode spricht El-Maimouni mit Weimer über kritische Aspekte seiner Tätigkeit und aktuelle Debatten. Ein besonderes Merkmal der Sendung sind Videobotschaften von Kulturvertretern aus ganz Deutschland, die verschiedene Sichtweisen zu den besprochenen Themen einbringen.

In Bezug auf die Filmförderung gab Weimer bekannt, dass er verbindliche Verpflichtungen von großen Streaming-Diensten für Investitionen in Milliardenhöhe in die deutsche Filmindustrie sichern konnte. Dies könnte eine der bedeutendsten Investitionen in der Geschichte des deutschen Films darstellen, die der Branche einen starken Impuls geben soll.

Kulturelle Herausforderungen

In der Gesprächsrunde setzt sich Weimer auch mit herausfordernden Themen wie Cancel-Culture, der Gender-Debatte sowie seiner Rolle als Kulturstaatsminister auseinander. Er äußert, dass er sich einer Kampagne ausgesetzt fühlt, insbesondere in Bezug auf seine Verlagstätigkeit parallel zu seinem politischen Amt. Zudem spricht Weimer über die AfD und deren Bestrebungen, den Kulturbegriff für sich zu beanspruchen. „Wir müssen die Orte der Demokratie würdigen und stärken“, betont er.

Weimer hebt zudem die Notwendigkeit hervor, die Institutionen der Kultur zu stärken, ohne dabei deren Programm zu beeinflussen: „Die Kultur ist keine NGO mit Orchester, die gerade das spielt, was die Politik meint.“

Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.

Ein neues Kapitel für die Kulturberichterstattung

„ttt – titel thesen temperamente“ ist seit über 50 Jahren ein Eckpfeiler der ARD-Kulturberichterstattung, der kontinuierlich über aktuelle Entwicklungen in der Kultur informiert. Die Erweiterung durch „ttt Talk“ steht für eine zukunftsorientierte Herangehensweise, die modernen, digitalen Bedürfnissen Rechnung trägt. Ab dem 6. Dezember können Zuschauer die Diskussionen und Interviews verfolgen, die nicht nur die Kunstszene, sondern auch gesellschaftspolitische Themen von großer Relevanz umfassen.

Die Einführung von „ttt Talk“ ist ein wichtiger Schritt, um Bürgerinnen und Bürger in den Diskurs über Kulturpolitik und gesellschaftliche Herausforderungen einzubeziehen. Die gesammelten Impulse und Perspektiven werden dazu beitragen, das Bewusstsein für kulturelle Belange stärker in den Fokus zu rücken.

Abschließend lässt sich festhalten, dass „ttt Talk Weimer Kunst“ sowohl für die Diskussionskultur als auch für die politische Kultur von Bedeutung ist und eine Plattform bietet, die unmittelbar in die Themen unserer Zeit hineinwirkt.

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