Neuwied. Immer mehr Frauen klagen über diffuse Beschwerden wie Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Hitzewallungen, die häufig als Begleiterscheinungen der Wechseljahre oder als Stresssymptome eingeordnet werden. Dabei könnte ein überlasteter Histaminstoffwechsel eine erhebliche Rolle spielen. Martina Leukert von Supplera erläutert in ihrem aktuellen Beitrag, welche täglichen Maßnahmen und Ernährungsanpassungen helfen, die Symptome zu lindern.
Histamin und Frauengesundheit – Ein oft übersehener Faktor
Die Wechseljahre bringen eine Vielzahl körperlicher und emotionaler Veränderungen mit sich, die das Wohlbefinden stark beeinträchtigen können. Erschöpfung, nächtliche Schweißausbrüche und Stimmungsschwankungen sind hier keine Seltenheit. Laut Martina Leukert, Mitgründerin von Supplera und Expertin für Frauengesundheit, stecken hinter diesen Beschwerden häufig unerkannt hohe Histaminwerte und eine belastete Leber. „Die meisten Frauen kämpfen jahrelang mit ihren Symptomen, ohne die zugrunde liegende Ursache zu erkennen“, beschreibt sie die Situation.
Histamin spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel und beeinflusst nicht nur Allergien, sondern auch den Hormonhaushalt und die Stimmung. Der Körper ist auf Enzyme angewiesen, die überschüssiges Histamin abbauen. Hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre können dazu führen, dass diese Enzyme nicht mehr effizient arbeiten, was den Histaminspiegel ansteigen lässt. „Die Symptome sind oft unspezifisch und können leicht übersehen werden“, so Leukert.
Der Einfluss von Hormonen und Ernährung
In den Wechseljahren sinken die Progesteronspiegel, und die Aktivität des DAO-Enzyms – das für den Histaminabbau verantwortlich ist – lässt nach. Dies kann zu starker emotionaler und physischer Belastung führen. „Histamin und Östrogen verstärken sich gegenseitig, was die Symptome weiter verschärfen kann“, erklärt Leukert. Viele Frauen versuchen, durch Anpassungen in Ernährung und Lebensstil zu reagieren, was jedoch nicht immer zielführend ist.
Die Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle. Hautreizungen, Migräne und Verdauungsprobleme können durch den Verzehr histaminreicher Nahrungsmittel wie gereiftem Käse, Rotwein oder verarbeiteten Fleischwaren verstärkt werden. „Ich empfehle, histaminreiche Lebensmittel zu meiden und stattdessen auf frisches Gemüse und bestimmte Obstsorten umzusteigen“, sagt Leukert.
Energie wiedergewinnen!
Der Schlüssel zur Verbesserung des Wohlbefindens liegt in einer ganzheitlichen Herangehensweise. Die gezielte Reduktion von Histamin und die Stärkung der Leberfunktion können entscheidende Maßnahmen sein. „Eine zwei- bis dreimal wöchentliche Einnahme von spezifischen Nahrungsergänzungen, die wichtige Nährstoffe wie Zink, Vitamin B6 und Bitterstoffe enthalten, kann bereits nach wenigen Tagen positive Effekte zeigen“, rät Leukert. Diese Faktoren unterstützen nicht nur den Histaminabbau, sondern fördern auch das allgemeine Wohlbefinden.
Des Weiteren sollte Entspannung in den Alltag integriert werden. Fünf Minuten täglich tiefes Atmen können helfen, die Histaminausschüttung zu senken. Zudem sind abendliche Leberwickel als unterstützende Maßnahme empfehlenswert.
Die 7-Tage-Challenge für mehr Wohlbefinden
Martina Leukert hat ein 7-Tage-Programm entwickelt, das Frauen helfen kann, ihre Symptome zu mindern und mehr Energie zu gewinnen:
- Histaminreiche Lebensmittel meiden
- Täglich fünf Minuten tiefes Atmen oder Meditation praktizieren
- Zwei bis drei Liter Wasser und Kräutertee trinken
- Zink, Vitamin B6 und Vitamin C ergänzen
- Abends Bitterstoffe einnehmen und einen Leberwickel machen
„Eine Umstellung benötigt keine extremen Diäten, sondern konkrete und alltagsnahe Maßnahmen“, sagt Leukert. Viele Frauen berichten nach einer Woche bereits von spürbaren Verbesserungen wie besserem Schlaf, stabilerer Stimmung und mehr Energie.
Welche Bedeutung das für die Region hat, zeigt der folgende Abschnitt.
Mit erprobten Methoden zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden können betroffene Frauen ihre Lebensqualität erheblich steigern. Die Verbreitung von Wissen über den Einfluss von Histamin auf die Frauengesundheit ist entscheidend – für ein besseres Verständnis und ein gesünderes Leben. Zielgerichtete Maßnahmen und die richtige Unterstützung können helfen, die Herausforderungen zu meistern und das Wohlbefinden zurückzugewinnen. Bei Fragen zur Umsetzung dieser Empfehlungen kann die Kontaktaufnahme zu Supplera sinnvoll sein.