Berlin. Mit der Nationale Bestenehrung 2025 feierte die Deutsche Industrie und Handelskammer am Montag ein besonderes Jubiläum. Zum 20. Mal wurden die besten Auszubildenden Deutschlands ausgezeichnet. Von rund 250.000 Absolventinnen und Absolventen setzten sich 211 junge Fachkräfte in 201 IHK Berufsausbildungen durch und erreichten bundesweit die höchsten Prüfungsergebnisse.
Bundesbildungsministerin Karin Prien sowie DIHK Präsident Peter Adrian übergaben die Auszeichnungen feierlich in Berlin. Adrian würdigte die herausragenden Leistungen der Prämierten und dankte Familien, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den beruflichen Schulen für ihre Unterstützung. Er betonte zugleich die Bedeutung der dualen Ausbildung, gerade in Zeiten technologischen Wandels.
Nationale Bestenehrung 2025 zeigt Bedeutung der Ausbildung
Die Redner erinnerten in ihren Beiträgen an die Veränderungen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Waren Ausbildungsplätze früher knapp, fehlt Unternehmen heute häufig der Nachwuchs. Der DIHK betonte, dass praxisorientierte Berufsorientierung und mehr betriebliche Praktika entscheidend seien, um junge Menschen für Ausbildungswege zu gewinnen. Ausbildungsbotschafterinnen und Botschafter, die direkt an Schulen Einblicke in Berufe geben, sollen dabei künftig eine größere Rolle spielen.
Bundesbildungsministerin Prien hob hervor, dass Bildung und berufliche Praxis stärker zusammengedacht werden müssen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Moderne Weiterbildung und klare Aufstiegsperspektiven seien zentral, damit Fachkräfte den wirtschaftlichen Wandel mitgestalten können.
In diesem Jahr kommen die meisten Bundesbesten aus Baden Württemberg (47), gefolgt von Nordrhein Westfalen (34) und Bayern (31). Rund 1.000 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil. Neben Pokalen und Urkunden erhielten die Geehrten auch ein digitales Open Badge für den Einsatz in Onlineprofilen. Weitere Informationen bietet der DIHK unter dihk.de/bestenehrung.
Die Nationale Bestenehrung 2025 macht deutlich, wie leistungsstark und vielfältig der deutsche Ausbildungssektor ist. Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen stellvertretend für viele junge Menschen, die mit ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft beitragen.
