München. Der Deutsche Eishockey-Bund hat den Vertrag mit U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter um ein weiteres Jahr verlängert. Damit bleibt der 55-Jährige mindestens bis zum Ende der Saison 2026/2027 verantwortlich für die deutsche U20-Nationalmannschaft, die bereits an diesem Donnerstag zur WM-Vorbereitung in die USA aufbricht. Die DEB U20 Vertragsverlängerung steht für sportliche Kontinuität im deutschen Nachwuchseishockey.
Seit Beginn seiner Tätigkeit beim DEB in der Saison 2015/2016 begleitet Abstreiter die Entwicklung junger Talente. Zunächst arbeitete er als Assistenztrainer unter Marco Sturm und später unter Toni Söderholm, bevor er 2019/2020 das Amt des Cheftrainers der U20-Nationalmannschaft übernahm. Direkt nach dem Aufstieg in die Top Division führte er das Team mehrfach bis ins WM-Viertelfinale und etablierte die Mannschaft dauerhaft in der Weltspitze. DEB-Vorstand Sport Christian Künast betont die Bedeutung dieser Kontinuität und sagte, Abstreiter sei seit vielen Jahren ein „wichtiger und fester Bestandteil“ des Trainerstabs. Seine Erfahrung und Persönlichkeit trügen maßgeblich zur erfolgreichen Nachwuchsarbeit bei.
Fokus auf Entwicklung des U20-Teams
Mit der DEB U20 Vertragsverlängerung setzt der Verband auf Stabilität im Übergang junger Spieler in den Profibereich. Abstreiter erklärt, die Arbeit mit Nachwuchstalenten sei für ihn „eine Ehre“, da jede Saison neue Persönlichkeiten und Herausforderungen mit sich bringe. Kontinuität im Trainerteam spiele im Nachwuchs eine zentrale Rolle. Gemeinsam habe man wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die helfen, Spieler individuell auf das internationale Niveau vorzubereiten. Ziel bleibe es, jedes Jahr den nächsten Jahrgang sowohl sportlich als auch menschlich weiterzuentwickeln.
Weitere Hintergründe zum deutschen Eishockeynachwuchs finden Leserinnen und Leser im Themenbereich Sport auf regionalupdate.de (Sport). Aktuelle Informationen zum Verband bietet zudem der Deutsche Eishockey-Bund (DEB).
Bedeutung für die Region und Ausblick
Die DEB U20 Vertragsverlängerung sorgt für Planungssicherheit und stärkt die langfristige Nachwuchsarbeit im deutschen Eishockey. Auch für talentierte Spieler aus den Eishockeyregionen Deutschlands bedeutet die Entscheidung stabile Strukturen und klare Entwicklungspfade. Mit Blick auf die kommende U20-Weltmeisterschaft erhofft sich der DEB weitere Impulse, um Deutschland international wettbewerbsfähig zu halten.
