Der Winter hat unsere Region fest im Griff. Während einige Tiere in den Winterschlaf fallen oder in wärmere Gefilde ziehen, trotzen andere der Kälte und bleiben bei uns. Doch wer sind diese tapferen Wintergäste und wie schaffen sie es, in der kalten Jahreszeit zu überleben?
Vielfalt der Wintergäste
Unsere Region beheimatet eine vielfältige Gruppe von Tieren, die den Winter hier verbringen. Dazu gehören:
- Vögel: Amseln, Rotkehlchen, Meisen, Spechte und viele andere Vogelarten sind auch im Winter in unseren Gärten und Parks zu finden. Sie suchen nach Nahrung und Schutz vor der Kälte. Einige Zugvögel wie der Star überwintern ebenfalls in Deutschland, da die Winter hier milder sind als in ihren ursprünglichen Brutgebieten.
- Säugetiere: Eichhörnchen, Feldhasen, Rehe und Wildschweine sind nur einige der Säugetiere, die den Winter in unserer Region verbringen. Sie haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit der Kälte und dem Nahrungsmangel umzugehen. Eichhörnchen legen beispielsweise Vorräte an, während Wildschweine eine dicke Fettschicht entwickeln.
- Insekten: Viele Insekten überwintern als Larven, Puppen oder Eier. Einige Arten wie der Zitronenfalter suchen sich ein geschütztes Winterquartier, während andere unter einer Schneedecke Schutz suchen.
- Amphibien und Reptilien: Frösche, Kröten und Molche überwintern in der Erde oder im Wasser. Sie haben ihren Stoffwechsel stark reduziert und verbrauchen kaum Energie.
Überlebensstrategien der Tiere
Die Tiere haben verschiedene Strategien entwickelt, um im Winter zu überleben:
- Nahrungssuche: Viele Tiere sind den ganzen Winter über aktiv und suchen nach Nahrung. Vögel finden Samen, Beeren und Insekten, während Säugetiere auf ihre Vorräte zurückgreifen oder nach Nahrung suchen.
- Winterschlaf und Winterruhe: Einige Tiere wie Igel und Siebenschläfer halten Winterschlaf, um Energie zu sparen. Andere wie Eichhörnchen und Dachse halten Winterruhe, in der sie weniger aktiv sind und ihren Stoffwechsel reduzieren.
- Isolation: Viele Tiere haben ein dickes Fell oder Gefieder, um sich vor der Kälte zu schützen. Einige Arten wie der Schneehase wechseln sogar ihr Fell, um sich besser an die Umgebung anzupassen.
- Schutz suchen: Tiere suchen Schutz vor Wind und Wetter. Vögel finden Unterschlupf in Baumhöhlen oder Nistkästen, während Säugetiere in Erdhöhlen oder unter Büschen Schutz suchen.
Wie können wir den Tieren helfen?
Auch wir können einen Beitrag dazu leisten, den Tieren im Winter zu helfen:
- Futterstellen für Vögel: Stellen Sie Futterhäuschen auf und füllen Sie sie regelmäßig mit geeignetem Futter.
- Nistkästen: Hängen Sie Nistkästen auf, um Vögeln einen Unterschlupf zu bieten.
- Laubhaufen und Reisig: Lassen Sie Laubhaufen und Reisig liegen, da sie Insekten und anderen Kleintieren als Winterquartier dienen.
- Wasserstellen: Stellen Sie Wasserstellen bereit, da auch im Winter Tiere Durst haben.
Indem wir die Tiere in unserer Region unterstützen, können wir dazu beitragen, dass sie den Winter gut überstehen und im Frühling wieder für eine bunte und lebendige Natur sorgen.