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Schmetterling

Klimawandel verändert Niedersachsens Schmetterlingswelt

Hannover – Der Klimawandel zeigt sich nicht nur in steigenden Temperaturen, sondern beeinflusst auch die heimische Tierwelt – besonders die Schmetterlinge in Niedersachsen. Während einige Arten profitieren und neue Regionen erschließen, geraten andere zunehmend unter Druck.

Neue Arten auf dem Vormarsch

  • Karstweißling: Ursprünglich aus Südeuropa, nun auch in Norddeutschland verbreitet.
  • Spiegelfleck-Dickkopffalter und Kleiner Sonnenröschen-Bläuling: Beide breiten sich aus südlichen und östlichen Regionen zunehmend nach Niedersachsen aus.

Verlierer des Klimawandels

  • Trauermantel: Rückzug aus Westniedersachsen, nur noch im Osten des Bundeslandes zu finden.
  • Kaisermantel: Populationsschwankungen – in den 1990er Jahren fast verschwunden, jetzt wieder auf dem Vormarsch.

Überlebenskünstler: Der Zitronenfalter

Der Zitronenfalter trotzt den Temperaturen dank eines natürlichen „Frostschutzmittels“ und zählt im Frühjahr zu den ersten sichtbaren Schmetterlingen.

NABU fordert mehr Schutz für Lebensräume

„Vielfältige Lebensräume sind entscheidend, damit gefährdete Arten sich anpassen können“, betont NABU-Schmetterlingsexperte Carsten Heinecke. Wichtige Maßnahmen sind:

  • Mehr naturnahe Wiesenflächen
  • Weniger Pestizide
  • Raum für wilde Pflanzen schaffen

Weitere Informationen unter www.NABU-niedersachsen.de.

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