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02.04.2025-6

BBK stärkt strategische Vorausschau im Bevölkerungsschutz

Bonn – Mit einem neuen Workshop-Format will das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Risiken frühzeitig erkennen und besser auf zukünftige Krisen vorbereitet sein.

60 Fachleute analysieren mögliche Krisenszenarien

Am 1. und 2. April 2025 kamen 60 Expertinnen und Experten aus 40 Institutionen im Gustav-Stresemann-Institut (GSI) in Bonn zusammen, um an der Premiere des neuen BBK-Workshops „Strategische Vorausschau für den Bevölkerungsschutz“ teilzunehmen. Ziel des Workshops ist es, künftige Herausforderungen systematisch zu identifizieren und in den Bevölkerungsschutz einzubinden.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen sogenannte „Schwarze Schwäne“ – also unwahrscheinliche, aber folgenreiche Ereignisse – sowie langfristige Megatrends im sicherheitsrelevanten Bereich. Dabei kam die NATO FATE Method zum Einsatz, ein Analyseverfahren, das insbesondere in militärischen und sicherheitsstrategischen Kontexten verwendet wird.

Strategie trifft Austausch

BBK-Präsident Ralph Tiesler betonte die Notwendigkeit frühzeitiger Risikoerkennung: „Den künftigen Herausforderungen können wir nur begegnen, wenn wir auch die unerwarteten Ereignisse mit erheblichen Auswirkungen frühzeitig erkennen.“ Die Veranstaltung biete hierfür einen wertvollen Rahmen zum interdisziplinären Austausch zwischen Bundesbehörden, Hilfsorganisationen, Forschungseinrichtungen und dem wissenschaftlichen Beirat des BBK.

Der Workshop ergänzt den Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“, der im Februar stattfand, und unterstreicht die strategische Neuausrichtung des BBK.

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