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02.04.2025-8

Schalke 04 produziert eigenen Strom mit neuer PV-Anlage

Gelsenkirchen – Der FC Schalke 04 hat auf dem Vereinsgelände erstmals signifikante Mengen eigenen Solarstroms erzeugt. Die Photovoltaikanlage am Stan-Libuda-Weg liefert seit Januar nachhaltige Energie.

54.300 kWh in drei Monaten – 20 Prozent Eigenversorgung

Mit dem Jahresstart 2025 ist der FC Schalke 04 in eine neue Energiezukunft gestartet. Auf dem Parkdeck am Stan-Libuda-Weg liefert eine neue Photovoltaikanlage nun kontinuierlich Strom – und das mit sichtbarem Erfolg: In den ersten drei Monaten wurden bereits 54.300 Kilowattstunden erzeugt, was etwa 20 Prozent des Strombedarfs auf dem Vereinsgelände deckt.

Die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) sowie der Greenflash GmbH, einem Spezialisten für intelligent vernetzte Solarsysteme. Rund 80 Prozent des produzierten Stroms wird direkt vor Ort verbraucht, der Rest ins öffentliche Netz eingespeist.

„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig unsere Energiekosten nachhaltig senken können“, erklärte Christina Rühl-Hamers, Vorstandsmitglied des Vereins. Selbst in den dunklen Wintermonaten sei bereits zuverlässig Strom produziert worden – ein starkes Signal für die geplante autarke Energieversorgung.

Sonne für Schalke – mit Perspektive

Im März konnte das Vereinsgelände an einzelnen Tagen bereits bis zu sieben Stunden komplett durch Sonnenstrom versorgt werden. Am bislang besten Tag wurden sogar 2.800 kWh generiert – etwa so viel wie der Jahresverbrauch einer dreiköpfigen Familie. Zur Sommerzeit erwarten die Verantwortlichen eine weitere Steigerung der Autarkie, mit dem Ziel, den externen Strombezug langfristig um bis zu 30 Prozent zu reduzieren.

Auch für die Elektromobilität rund um die VELTINS-Arena ergeben sich neue Möglichkeiten. Dr. Bernd Brunsbach, Geschäftsführer der ELE, sieht darin einen entscheidenden Zukunftsfaktor: „Gerade an Veranstaltungsorten wie der VELTINS-Arena werden Ladeangebote immer wichtiger.“

Für Johann Böker, CEO der Greenflash GmbH, zeigt das Projekt, wie Tradition und Fortschritt zusammenfinden: „Die Kombination aus Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit macht das Vorhaben zu einem echten Modellprojekt – auch über den Fußball hinaus.“

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