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PASKUDNIK-4

„PASKUDNIK“ – Queere Erinnerungskultur im Burgtheater Lingen

Lingen. Am 22. und 23. Mai bringt das Gastspielportfolio „PASKUDNIK“ die Bühne des Lingener Burgtheaters zum Vibrieren. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Im Zentrum steht eine queere Performance, die sich zwischen deutsch-polnischer Migrationsgeschichte und queerer Identität verortet – ein Stück, das ebenso politisch wie persönlich ist.

„PASKUDNIK“ ist der Name und das Rätsel: ein polnisches Wort, das der Großvater immer wieder verwendete, um das Enkelkind zu rufen – doch eine genaue Übersetzung gibt es nicht. Mit diesem Wort als Ausgangspunkt begibt sich die Performer*in Tubi Malcharzik gemeinsam mit ihrem Team auf eine assoziative Spurensuche durch postmigrantische Familiengeschichte und kollektives Gedächtnis.

Die immersive Inszenierung verknüpft Erinnerungskultur, Drag-Elemente, queeres Selbstverständnis und Antislawismus auf poetische wie provokante Weise. Zwischen dem Esstisch einer oberschlesischen Familienfeier und der glatten Oberfläche einer Dating-App entfaltet sich ein performativer Erzählteppich – mal flüsternd, mal laut, mal direkt, mal träumerisch.

Ein Kooperationsprojekt der Stadt Lingen, der Hochschule Osnabrück / Institut für Theaterpädagogik Lingen und der Förderunion für Kunst und Kultur e.V., das Mut macht, bestehende Denkmuster zu hinterfragen – und Räume für neue Narrative öffnet.

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