Stuttgart – Die wärmeren Monate locken nicht nur auf die Straße, sondern auch auf die Onlineportale: Gerade jetzt steigt das Interesse an Cabrios und Campern. Doch wer sich sein Traumfahrzeug online sichern möchte, sollte vorsichtig sein – denn mit der Nachfrage wächst auch die Zahl betrügerischer Angebote. Die Initiative „Sicherer Autokauf im Internet“ (ISAK) warnt vor aktuellen Maschen und gibt praktische Tipps, um Betrug zu vermeiden.
Die gängigsten Betrugsarten
Betrüger setzen auf gefälschte Websites, Vorkasse-Fallen und scheinbar seriöse Treuhand-Services. Beliebt sind auch Lockangebote mit unrealistisch niedrigen Preisen oder Inserate gestohlener bzw. nur gemieteter Fahrzeuge. Die Täter wirken oft professionell und nutzen täuschend echte Plattformen oder Kommunikationswege.
Die wichtigsten Tipps der Initiative ISAK
- Webadressen genau prüfen: Leicht abweichende URLs sind ein Warnsignal.
- Preise vergleichen: Schnäppchen genau hinterfragen – besonders bei besonders gefragten Modellen.
- Keine Vorauszahlungen: Besichtigung vor Bezahlung – das ist und bleibt die goldene Regel.
- Persönliches Treffen: Fahrzeug vor Ort sehen, testen, Unterlagen prüfen.
- Sichere Zahlungsmethoden nutzen: Ideal sind Echtzeitüberweisungen beim Kauf.
- Seriosität des Verkäufers: Impressum prüfen, Kontakt aufnehmen, Rückfragen stellen.
- Fahrzeugpapiere checken: Auf Fälschungen oder Unstimmigkeiten achten.
Experten warnen zur rechten Zeit
„Mit den steigenden Temperaturen wächst die Nachfrage – und leider auch die Zahl betrügerischer Angebote“, sagt Silvia Schattenkirchner vom ADAC. „Wir möchten Käufer sensibilisieren und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um sicher und ohne Risiko ihr Traumfahrzeug zu erwerben.“
Die Initiative ISAK wird getragen von namhaften Partnern wie ADAC, AutoScout24, Kleinanzeigen, mobile.de sowie der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Weitere Infos gibt es auf der Website der Initiative: www.polizei-beratung.de