Spelle – Mit einem späten Traumtor von Luca Tersteeg hat sich der SC Spelle-Venhaus am Mittwochabend im Nachholspiel bei Borussia Hildesheim ein verdientes 1:1-Unentschieden erkämpft. Vor 250 Zuschauern im Friedrich-Ebert-Stadion sorgte der 21-jährige Mittelfeldspieler mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Gäste aus dem Emsland für Jubel in der Schlussphase.
Starke zweite Halbzeit wird belohnt
Das Spiel begann mit wenigen Höhepunkten – beide Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. Erst nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Die Gastgeber gingen in der 58. Minute durch Tim Friedrich in Führung. Doch der SCSV ließ sich davon nicht beirren. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigten die Emsländer eine leidenschaftliche Leistung, erspielten sich mehrere gute Chancen und agierten mutig auf dem gut bespielbaren Rasen.
„Da hat die Mannschaft ein Riesenspiel gemacht. Das war eine der top-drei-Hälften in dieser Saison“, lobte Co-Trainer Marius Kattenbeck. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten war es dann Tersteeg, der in der 86. Minute mit einem satten Schuss aus 22 Metern in den rechten Winkel traf und damit seinen Einstand in die Torschützenliste des SCSV feierte – ein Treffer wie aus dem Lehrbuch.
Verletzungspech und vergebene Chancen
Nicht alles lief rund für die Speller: Angreifer Tom Winnemöller, der im Hinspiel noch alle drei Tore beim 3:1-Erfolg erzielt hatte, musste bereits nach rund 30 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Dennoch erarbeitete sich das Team weitere gute Chancen. Janik Jesgarzewski und Marvin Kehl hatten den Ausgleich mehrfach auf dem Fuß, auch der eingewechselte Tjark Höpfner sorgte für Gefahr.
Ausblick: Heimspiel gegen Oldenburg
Der Punktgewinn in Hildesheim war nicht nur verdient, sondern ein deutliches Zeichen: Die Formkurve zeigt nach oben. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Kattenbeck. Nach einer kurzen Pause über Ostern steht am Freitag, den 27. April, das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann empfängt der SC Spelle-Venhaus den VfL Oldenburg um 20 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion.
