München – Der Markt für gebrauchte Elektroautos kommt in Bewegung: Wer auf emissionsfreies Fahren umsteigen möchte, muss längst keinen Neuwagen mehr kaufen. Dank zahlreicher Leasingrückläufer und sinkender Neupreise finden sich inzwischen viele alltagstaugliche Modelle für unter 20.000 Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Viel Auto für wenig Geld
Laut dem ADAC sind inzwischen zahlreiche gebrauchte Elektrofahrzeuge verfügbar, die in Sachen Reichweite, Ladeleistung und Komfort mit neuen Modellen mithalten können. Besonders interessant für Familien oder Vielfahrer: Modelle wie der Tesla Model 3 oder der VW ID.3. Diese Fahrzeuge schaffen realistische Reichweiten von rund 300 Kilometern und verfügen über Schnellladeleistungen von rund 100 kW – ideal als Erstwagen.
Für Pendler oder als Zweitwagen lohnen sich kompaktere Fahrzeuge mit kürzerer Ladezeit. Beispiele sind der Renault Zoe oder der BMW i3. Diese Modelle schaffen zwischen 150 und 300 Kilometer und sind schon für unter 15.000 Euro erhältlich.
Darauf sollten Käufer achten
Auch beim Kauf eines gebrauchten E-Autos gelten die Grundregeln des klassischen Gebrauchtwagenkaufs: Probefahrt, Kontrolle auf Rost und Unfallschäden. Speziell für Stromer empfiehlt der ADAC zudem einen Batteriecheck, um den sogenannten „State of Health“ (SoH) der Batterie zu prüfen. Viele Akkus sind laut ADAC-Daten deutlich langlebiger als befürchtet.
Für zusätzliche Sicherheit bietet der ADAC eine umfassende Gebrauchtwagenuntersuchung an. So können Käufer auf Nummer sicher gehen, bevor sie sich für einen gebrauchten Stromer entscheiden.
Fazit: Nachhaltigkeit trifft Sparpotenzial
Gebrauchte Elektroautos sind längst keine Nischenlösung mehr – sie bieten eine kostengünstige Möglichkeit, umweltbewusst unterwegs zu sein. Mit dem richtigen Modell lassen sich Alltagstauglichkeit und Reichweite ohne hohe Investitionskosten vereinen.