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Pollen Allergie

Frühling, Pollen, Allergie: Jeder Dritte in Deutschland betroffen

Die Nase läuft, die Augen tränen, und an erholsamen Schlaf ist kaum zu denken: Für Millionen Menschen in Deutschland bedeutet der Frühling vor allem eines – Allergiezeit. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes wurde bei 36 Prozent der Deutschen bereits eine Allergie ärztlich diagnostiziert. Weitere 14 Prozent vermuten eine Allergie, haben jedoch keine ärztliche Bestätigung – damit könnte jeder zweite Mensch in Deutschland betroffen sein.

Heuschnupfen am häufigsten – Alltag stark beeinträchtigt

Die mit Abstand häufigste Form ist die Pollenallergie, auch bekannt als Heuschnupfen. 59 Prozent der Betroffenen leiden darunter. Dahinter folgen die Hausstaub- und Milbenallergien mit 34 Prozent. Besonders gravierend: 70 Prozent der diagnostizierten Allergiker fühlen sich im Alltag eingeschränkt. Besonders betroffen sind Aktivitäten im Freien (62 Prozent), Hobbies (43 Prozent) und der Schlaf (42 Prozent).

Zu wenig Behandlung – trotz guter Möglichkeiten

Trotz dieser Einschränkungen verzichten viele auf ärztliche Hilfe: Ein Viertel der diagnostizierten Allergiker ist nicht in Behandlung und plant dies auch nicht. Dabei gibt es laut Dr. Eike Eymers von der AOK effektive Mittel wie Antihistaminika, Desensibilisierungen oder einfache Verhaltensänderungen – etwa das Wäsche-Trocknen in Innenräumen oder das Haarewaschen vor dem Schlafengehen.

Klimawandel verstärkt Allergien

Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist der Klimawandel: Frühere Blütezeiten und verlängerte Pollensaisons führen bereits heute bei 23 Prozent der Betroffenen zu stärkeren Symptomen. 59 Prozent fürchten eine weitere Verschärfung der Allergiezeit durch den Klimawandel. Auch die Sorge vor neuen Pollenarten und schlechterer Luftqualität ist weit verbreitet.

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