Lustenau – Der PFOS-Skandal rund um den Bodensee zieht weitere Kreise: Neue Untersuchungen der Firma Obrist Engineering zeigen, dass sogenannte Ewigkeitschemikalien wie PFAS mittlerweile weit über das ursprüngliche Geschehen hinaus unsere Umwelt und Gesundheit belasten – vom Trinkwasser über Lebensmittel bis hin zum menschlichen Blut.
PFAS in Lebensmitteln und Trinkwasser – erschreckende Ergebnisse
Bei einer Analyse von 19 Proben, darunter Wasser, Bier, Wein und Babynahrung, wurde in der Mehrheit der Fälle das PFAS-Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) nachgewiesen – teils deutlich über den für 2026 geplanten EU-Grenzwerten für Trinkwasser. Besonders alarmierend: Auch Bluttests bei Mitarbeitenden von Obrist Engineering ergaben durchweg eine PFAS-Belastung.
Die Folgen solcher Chemikalien können gravierend sein: Leberschäden, hormonelle Störungen und sogar Krebs stehen im Verdacht, durch PFAS ausgelöst zu werden. Die Europäische Union plant daher umfassende Regulierungen, um die weitere Ausbreitung zu stoppen.
Mobilität als Mitverursacher: Klimaanlagen setzen jährlich Tonnen PFAS frei
Ein oft unterschätzter Verursacher: Autoklimaanlagen. Allein durch Leckagen gelangen jährlich tausende Tonnen TFA in die Umwelt. Obrist Engineering bietet mit Kältemitteln auf Basis von R744 (CO2) und R290 (Propan) eine umweltfreundliche Alternative zu den gängigen PFAS-haltigen Substanzen.
CEO Christian Schmälzle betont: „Wir zeigen, dass PFAS-freie Technologien bereits heute serienreif und einsatzbereit sind – und einen wichtigen Beitrag für eine saubere Zukunft leisten können.“