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Stadtarchivar Henk Mepschen (2. von links) führte die Gruppe aus Nordhorn durch Coevorden und gab Einblicke in das Leben von Wilhelm Staehle.

Gedenken in Coevorden – Nordhorner Reisegruppe ehrt Widerstandskämpfer Staehle

Nordhorn/Coevorden – Eine bewegende Reise in die Vergangenheit unternahmen am 23. April rund 30 Bürgerinnen und Bürger aus Nordhorn: Anlässlich des 80. Todestages des deutschen Widerstandskämpfers General Wilhelm Staehle organisierte die Stadt Nordhorn eine besondere Tagesfahrt in die niederländische Partnerstadt Coevorden.

Bei einem geführten Stadtrundgang durch die historische Innenstadt informierten Achim Haming, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Nordhorn, und Henk Mepschen, Stadtarchivar von Coevorden, über das Leben und Wirken von Wilhelm Staehle. Der deutsche Offizier, dessen Mutter aus den Niederlanden stammte, leistete mutigen Widerstand gegen das NS-Regime und unterstützte Verfolgte – ein Engagement, das ihm im April 1945 das Leben kostete.

Geschichte zum Anfassen – ein Austausch über Mut und Menschlichkeit

Die Tour durch Coevorden entwickelte sich schnell zu einem lebendigen Forum: Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten eigene Gedanken und Perspektiven ein, sodass ein intensiver Austausch über die deutsch-niederländische Vergangenheit entstand. Besonders in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen wurde Staehles Einsatz als wichtiges Zeichen für Zivilcourage und Humanität gewürdigt.

Nach dem Rundgang traf die Gruppe bei Kaffee und Kuchen auf Coevordens Bürgermeister Renze Bergsma, der die Gäste herzlich begrüßte. Der Nachmittag bot Raum für individuelle Erkundungen, etwa im Stadtmuseum oder bei einem Spaziergang durch die charmante Innenstadt.

Wer mehr über die bewegte Geschichte von Coevorden erfahren möchte, findet auf der Webseite der Stadt Coevorden zahlreiche Informationen zu historischen Persönlichkeiten und kulturellen Angeboten.

Die Fahrt wurde von den Teilnehmenden als bereichernd und inspirierend empfunden – und war zugleich ein Auftakt für weitere Begegnungen zwischen den beiden Partnerstädten, die mehr verbindet als nur eine offizielle Städtepartnerschaft.

Foto: Gemeente Coevorden

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