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Gastronom Aussenterasse

Große Unterschiede bei Terrassengebühren: Wo Gastronomen in Niedersachsen sparen können

Hannover – Mit Beginn der Hauptsaison für die Außengastronomie wirft der aktuelle Vergleich des Bundes der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen ein Schlaglicht auf ein wichtiges Thema für viele Gastronomen: die sogenannten Terrassengebühren. Diese Gebühren, die für das Aufstellen von Tischen und Stühlen im öffentlichen Raum anfallen, unterscheiden sich in den 35 einwohnerstärksten Städten in Niedersachsen und Bremen erheblich.

Gebühren variieren stark – von 0 bis über 1.600 Euro
Während in Städten wie Garbsen, Melle und Aurich keinerlei Gebühren erhoben werden, zahlen Gastronomen in Laatzen satte 1.645 Euro für eine 25 Quadratmeter große Außenterrasse während der fünfmonatigen Hauptsaison. Der Durchschnitt der erfassten Städte liegt bei 654 Euro. Günstig kommen Betriebe hingegen in Lingen (200 €), Nordhorn (188 €) und Wilhelmshaven (125 €) weg.

Der Bund der Steuerzahler plädiert für eine deutliche Entlastung der Gastronomie. Vorstandsmitglied Jan Vermöhlen betont: „Ein Verzicht auf Terrassengebühren wäre ein wirksames und kostengünstiges Mittel zur Belebung unserer Innenstädte.“

Innenstadtbelebung durch Gebührenverzicht
In Zeiten, in denen viele Kommunen nach Konzepten zur Attraktivitätssteigerung ihrer Innenstädte suchen, erscheint der Gebührenverzicht als pragmatische Lösung. Die Einnahmen aus Terrassengebühren machen meist weniger als 0,1 Prozent der kommunalen Gesamteinnahmen aus. Zudem könnten Kommunen Verwaltungskosten sparen, die mit der Gebührenerhebung verbunden sind.

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