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BDEW zur neuen Bundesregierung: „Energiewende braucht Kurskorrektur und weniger Bürokratie“

Berlin – Mit der Vereidigung der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz am heutigen Dienstag steigt der Erwartungsdruck aus Wirtschaft und Verbänden. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) fordert angesichts der multiplen Herausforderungen eine „Kurskorrektur“ bei der Energiewende – mit weniger Auflagen, mehr Effizienz und klaren Investitionsimpulsen.

Energiepolitischer Neustart gefordert

Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, gratuliert der neuen Regierung, betont aber zugleich die Dringlichkeit entschlossener Maßnahmen: „Die neue Koalition ist nach dem schwierigen Start besonders gefordert. Wir brauchen wirtschaftliche Impulse und ein Umdenken bei der Umsetzung der Energiewende.“

Netzausbau, Speicherstrategie, weniger Regulierung

Zentrale Punkte aus Sicht des BDEW: Der Ausbau der Erneuerbaren muss stärker systemintegriert erfolgen, der Netzausbau und eine nationale Speicherstrategie dürfen nicht länger aufgeschoben werden. Ebenso fordert der Verband ein Bürokratieentlastungsgesetz speziell für die Energiewirtschaft und schnelle Entscheidungen zum Kraftwerkssicherheitsgesetz und Kapazitätsmechanismus.

Investitionen priorisieren, Wasserstrategie beschleunigen

Andreae spricht sich für eine klare Mittelverwendung zugunsten investiver Ausgaben aus: „Was wir heute in Infrastruktur stecken, stärkt morgen unsere Wettbewerbsfähigkeit.“ Auch beim Thema Wasser sieht der Verband dringenden Handlungsbedarf – insbesondere bei der Umsetzung der Kommunalen Abwasserrichtlinie und der Nationalen Wasserstrategie.

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