Nordhorn – Mit Schaufel und Stauden setzen die Grafschafter Landfrauen ein leuchtendes Zeichen für den Klimaschutz und die Artenvielfalt: Vor dem Kreishaus an der Van-Delden-Straße entstand am Donnerstag ein neues, rund 15 Quadratmeter großes Staudenbeet – bestückt mit 120 klimaresistenten, insektenfreundlichen Pflanzen.
Gemeinsam stark für Klima und Artenvielfalt
Die Pflanzaktion ist Teil des Projekts „LandFrauen.Miteinander.STARK… für den Klimaschutz“ des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Weser-Ems e.V. und wird von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt unterstützt. Ziel ist es, mit langlebigen, trockenheitsverträglichen Pflanzen mehr Farbe und Biodiversität in öffentliche Räume und Privatgärten zu bringen.
Gesiene Koelmann und Antina Hermelink vom Kreisvorstand der Landfrauen koordinierten die Bepflanzung zusammen mit Vertreterinnen der zehn Ortsvereine. „Wir müssen lernen, mit den Folgen des Klimawandels zu leben – und jeder kann im eigenen Garten damit anfangen“, betonte Koelmann.
Ein Vorbild für nachhaltige Gartengestaltung
Pflanzen wie Sonnenröschen, Schönaster, Bergminze und Garten-Wolfsmilch zeigen, wie ein Beet zugleich robust und bienenfreundlich sein kann. Erste Kreisrätin Sandra Cichon begrüßte die Initiative: „Dieses Beet ergänzt wunderbar unsere bestehenden Maßnahmen wie das naturnahe Staudenbeet und die neue Fassadenbegrünung.“ Die weitere Pflege übernimmt der Landkreis.
2.400 Stauden in ganz Weser-Ems
Insgesamt beteiligen sich 200 Landfrauenvereine aus dem gesamten Weser-Ems-Gebiet an der Aktion – mit rund 2.400 gepflanzten Stauden. Was in Nordhorn begann, ist also Teil einer großen, gemeinschaftlichen Bewegung.