Esterwegen – Eine Ausstellung mit starkem Symbolgehalt ist derzeit im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Esterwegen zu sehen: Unter dem Titel „Blumen vor der Hölle – Wo blüht es, das Buch?“ setzen sich Künstler:innen, Historiker:innen und Literat:innen mit der Verbindung von Natur und Erinnerungskultur auseinander – am historischen Ort eines früheren Konzentrationslagers.
Natur als Brücke zur Erinnerung
Die Ausstellung basiert auf dem gleichnamigen Buch des Journalisten und Schriftstellers Ewald Messerschmidt. Darin widmet er sich der Frage, ob und wie Blumen an Orten des Grauens wie Esterwegen überhaupt Platz haben dürfen – und ob sie einen Zugang zur Geschichte schaffen können. In der Ausstellung werden unter anderem Fotos, Textfragmente, botanische Zeichnungen und literarische Arbeiten gezeigt.
Begleitet wird die Ausstellung von einem interdisziplinären Rahmenprogramm mit Führungen, Lesungen und Gesprächen. Auch Schulklassen sind eingeladen, sich mit den Themen Naturwahrnehmung, Vergangenheit und Verantwortung auseinanderzusetzen.
Besuch und Kontakt
Die Ausstellung ist bis zum 17. August 2025 im DIZ Esterwegen zu sehen. Informationen zu Führungen, Begleitveranstaltungen und Gruppenanmeldungen gibt es telefonisch unter 05937/8084 oder per Mail an info@diz-esterwegen.de.