Werlte – Die Samtgemeinde Werlte treibt ihre Bildungsstrategie weiter konsequent voran: Für die umfassende energetische Sanierung der Albert-Trautmann-Schule bewilligte die NBank jetzt Fördermittel in Höhe von 1,54 Millionen Euro aus dem EU-Programm „Klimaschutz und Energieeffizienz“. Hinzu kommen weitere 1,3 Millionen Euro aus Bundesmitteln der KfW. Ein zusätzlicher Antrag bei der Kreisschulbaukasse könnte den Förderanteil auf über drei Millionen Euro steigern.
Im Fokus der Maßnahme stehen die Klassentrakte „Stern 1“ und „Stern 2“ mit insgesamt 16 Schulklassen. Geplant sind unter anderem der Austausch der Fenster, die Dämmung der Fassade, die Modernisierung der Elektro- und Sanitäranlagen sowie die Installation effizienter LED-Beleuchtung. Auch der Brandschutz wird umfassend verbessert.
„Mit der Sanierung bringen wir die Schule auf einen modernen Stand, der für die nächsten 30 bis 40 Jahre tragfähig ist“, so Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe.
Die Maßnahme reiht sich ein in eine größere Investitionsoffensive der Samtgemeinde, zu der auch der Neubau der Grundschule Werlte sowie Maßnahmen in Rastdorf, Vrees und Wehm gehören.
Zukunftsfähige Lernbedingungen
Der Vorsitzende des Schulausschusses, Jörg Schmalfeldt, betonte, dass die baulichen Modernisierungen den digitalen Ausbauschritt der letzten Jahre sinnvoll ergänzen: „Jetzt sorgen wir auch im baulichen Bereich für bestmögliche Voraussetzungen – funktional und klimafreundlich.“
Auch Schulleiter Henrik Flatken zeigte sich erfreut: „Die Lernbedingungen werden sich für alle spürbar verbessern – und dank der Kooperation mit dem Gymnasium ist sogar der Umzug während der Bauzeit vom Tisch.“
Baubeginn in den Sommerferien
Der Baustart ist für die Sommerferien 2025 geplant. Die Fertigstellung erfolgt in zwei Bauabschnitten bis spätestens Sommer 2027. Die Ausschreibung wird umgehend nach dem einstimmigen Beschluss des Schulausschusses am 9. Mai 2025 erfolgen.