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VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein

Deutscher Ingenieurtag 2025: VDI fordert Neustart für den Innovationsstandort Deutschland

Düsseldorf – Mit einem 5-Punkte-Programm für mehr Technologiekompetenz und Innovationskraft richtet sich der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) an die Bundesregierung und die Gesellschaft. Auf dem Deutschen Ingenieurtag (DIT) 2025 rief der Verband zur langfristigen Stärkung des Technologiestandorts Deutschland auf – mit klaren Zielen, Investitionen und einer verbindlichen MINT-Bildung.

„Deutschland braucht Mut und Entschlossenheit“

VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein übergab das Maßnahmenpapier symbolisch an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Darin enthalten: Forderungen nach einer technologischen Langfriststrategie, gesellschaftlicher Akzeptanz für Innovation, besseren Rahmenbedingungen für Wertschöpfung, einer verbindlichen MINT-Bildungsoffensive sowie verlässlichen Investitionen in Schlüsselindustrien.

Eckstein betonte: „Deutschland ist nicht mehr Europas Innovationsmotor. Wir brauchen eine Vision bis 2050 und Strukturreformen, um unseren Wohlstand zu sichern.“

Diskussion mit Spitzen aus Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft

Zu den prominent besetzten Panels zählten u. a. Wirtschaftsweise Veronika Grimm, DGB-Chefin Yasmin Fahimi sowie Schaeffler-Vorstand Matthias Zink. VDI-Direktor Adrian Willig forderte eine zügige Umsetzung der Maßnahmen: „Neue Technologien kommen hier zu langsam zur Marktreife. Wir verlieren den Anschluss, weil klare Visionen fehlen.“

Der DIT als Zukunftswerkstatt

Der alle zwei Jahre stattfindende DIT gilt als Branchengipfel der Ingenieurswelt. 2025 stand er unter dem Motto „Zukunft Deutschland 2050“ – ein Aufruf, über Legislaturperioden hinaus zu denken und Innovationspolitik systematisch zu gestalten.

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