Werbung

Wenker_Martina_Pressefoto

Hitzeschutz wird Gesundheitsschutz: Fachleute fordern klimaresiliente Städte

Hannover. Der Klimawandel ist längst zur Gesundheitsfrage geworden – das machten die Architektenkammer und die Ärztekammer Niedersachsen bei einem gemeinsamen Symposium am 21. Mai in Hannover deutlich. Unter dem Motto „Klimafolgen gemeinsam bewältigen“ diskutierten Expertinnen und Experten aus Medizin, Architektur und Stadtplanung, wie Städte künftig widerstandsfähiger gegenüber Hitzeperioden werden können.

„Die Klimakrise ist längst eine Gesundheitskrise“, erklärte Dr. Martina Wenker, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen. Besonders ältere Menschen und Vorerkrankte leiden unter anhaltender Hitze – das Robert-Koch-Institut spricht für das Jahr 2024 von rund 3.000 hitzebedingten Todesfällen in Deutschland.

Auch der Präsident der Architektenkammer, Robert Marlow, forderte schnelles Umdenken in Stadtentwicklung und Bauplanung: „Es braucht mehr Grünflächen, Entsiegelung und klimaangepasstes Bauen.“ Die Kammern sehen Kommunen in der Pflicht, mutig zu handeln und Gesundheitsschutz als Teil der kommunalen Klimastrategie zu begreifen.

Die Veranstaltung fand im Vorfeld des bundesweiten Hitzeaktionstags am 4. Juni statt und soll kommunalpolitische Entscheidungsträger sensibilisieren. Die zentrale Botschaft: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz – und beides beginnt vor der eigenen Haustür.

Gefällt dir’s? Dann teil’s doch!

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Threads
X

Weitere Artikel