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Elektromobilität nimmt Fahrt auf: Rekordzulassungen und günstigeres Laden

Berlin – Die Elektromobilität in Deutschland gewinnt weiter an Dynamik. Das zeigt der aktuelle 6. Elektromobilitätsmonitor des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der für das erste Quartal 2025 deutliche Zuwächse bei Neuzulassungen, Ladeinfrastruktur und Kundenzufriedenheit meldet.

Neuzulassungen auf Rekordniveau

Zwischen Januar und April 2025 wurden bundesweit 158.503 Elektro-Pkw neu zugelassen – ein Plus von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser starke Jahresauftakt senkt nicht nur die durchschnittlichen CO₂-Emissionen der Neuwagenflotte, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Elektromobilität als zukunftsfähige Technologie.

Laden günstiger als Tanken

Ein zentrales Ergebnis des Berichts: Laden ist in vier von fünf Fällen günstiger als Tanken. Egal ob zu Hause, beim Arbeitgeber oder an öffentlichen Normalladesäulen – Elektroautofahrer sparen gegenüber Benzin oder Diesel. Nur wer ausschließlich öffentlich über Roaming schnell lädt, liegt preislich etwa gleichauf mit dem konventionellen Tanken.

Ausbau der Ladeinfrastruktur

Auch bei der Ladeinfrastruktur wurden Fortschritte erzielt: Ende 2024 gab es deutschlandweit 160.000 öffentliche Ladepunkte, darunter über 8.000 neue Ultraschnelllader (HPC). In 6.221 Kommunen steht inzwischen mindestens eine öffentliche Ladesäule – das entspricht 57 Prozent aller Kommunen und deckt 95 Prozent der Bevölkerung ab.

Trotz der hohen Verfügbarkeit ist die Auslastung im Schnitt niedrig: Nur 17 Prozent der Ladepunkte sind gleichzeitig belegt. Für Fahrer bedeutet das: Meist ist eine Ladesäule schnell gefunden.

Nutzerzufriedenheit und politische Forderungen

Eine Nutzerumfrage des BDEW zeigt: 97 Prozent der E-Autofahrer würden sich wieder für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Diese hohe Zufriedenheit, kombiniert mit wachsender Modellvielfalt und sinkenden Preisen, mache Elektromobilität zum echten Erfolgsmodell, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

In Richtung Politik fordert der Verband unter anderem europaweit einheitliche Regeln, weniger Bürokratie beim Infrastrukturausbau sowie gezielte Steueranreize anstelle direkter Förderprogramme.

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