Nordhorn – In Nordhorn gibt es ab Juli ein neues Angebot für Menschen, die unter den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion leiden: Eine Selbsthilfegruppe für Long-Covid-Betroffene und deren Angehörige hat sich gegründet. Ziel ist es, den Austausch zu fördern, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Wege zu entwickeln, mit den oft belastenden Symptomen der Erkrankung umzugehen.

Erstes Treffen im Juli – digital und vor Ort möglich

Das erste Treffen der neuen Gruppe findet am Montag, 7. Juli 2025, um 19 Uhr im Paritätischen Zentrum, Große Gartenstraße 14 (Raum 1), statt. Danach sind monatliche Treffen jeweils am ersten Montag geplant. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, hat auch die Möglichkeit, sich digital per Videokonferenz dazuzuschalten. Eine Anmeldung unter longcovid.grafschaft@gmx.de ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Ein Raum für Austausch und Ermutigung

Long-Covid kann sich in Form von Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Atemnot oder Schmerzen äußern – Symptome, die den Alltag stark beeinträchtigen. Die Selbsthilfegruppe möchte Betroffenen das Gefühl geben, nicht allein zu sein, und gemeinsam Strategien zur Bewältigung erarbeiten. Unterstützt wird die Initiative von Dr. Annegret Hölscher, Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Grafschaft Bentheim.

„Die Gruppe soll ein Ort der gegenseitigen Stärkung sein“, erklärt Initiatorin Johanna Stiepel. Weitere Informationen zu dieser und anderen Selbsthilfegruppen in der Region gibt es unter www.selbsthilfe.grafschaft-bentheim.de.