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Plattdeutsch verbindet

Plattdeutsch verbindet – Rheder Sprachkurs begeistert auch Zugezogene

Rhede – Plattdeutsch lebt – und das längst nicht mehr nur in traditionellen Kreisen. In Rhede hat ein neuer Abendkurs für Erwachsene eindrucksvoll gezeigt, wie viel Interesse auch Zugezogene an der Regionalsprache haben. Zehn Abende lang trafen sich Menschen aus unterschiedlichsten Lebenssituationen mit einem gemeinsamen Ziel: Plattdeutsch verstehen, sprechen – und sich in ihrer neuen Heimat noch besser zurechtfinden.

Sprachliche Integration mit Herz

Unter Leitung von Edeltraud Wotte, bekannt für ihr Engagement im plattdeutschen Theater und an der Ludgerusschule, erlernten die Teilnehmenden mit viel Humor und praktischen Beispielen die sprachlichen Grundlagen. Von Zungenbrechern bis zur Gaststättenbestellung – alles war dabei. „Wir wollen mitreden können und nicht nur höflich nicken, wenn andere lachen“, fasste ein Kursteilnehmer die Motivation treffend zusammen.

Ein Kurs mit Vorbildcharakter

„Dass Zugezogene einen Plattdeutschkurs einfordern, zeigt, dass der Sprachgebrauch vor Ort lebendig ist“, betont Bernd Grünefeld von der Fachstelle Plattdeutsch der Emsländischen Landschaft. Gerd Conens, Mitinitiator des Kurses, sieht darin ein Modell für weitere Gemeinden: „Dieser Erfolg in Rhede kann und sollte Schule machen.“

Nächste Runde in Planung

Die Begeisterung war so groß, dass Bürgermeister Jens Willerding bereits einen weiteren Kurs angekündigt hat. Wer Interesse hat, kann sich bei der Gemeinde Rhede melden: gemeinde@rhede-ems.de

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